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Die Regierung setzt wieder auf mehr Kohlestrom, um die Wirtschaft zu entlasten
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Sitz des dänischen Königshauses: Schloß Amalien- borg in Kopenhagen
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Nanu? Ausgerechnet das Klima-Musterland Däne- mark will nun wieder mehr Kohle verstromen, nach dem der sozialdemokratische Umweltminister Sve- nd Auken mit seiner damaligen Kollegin Angela Merkel im Dez. 1997 das Kyoto-Protokoll ausge- handelt hatte. Das hat unser Interesse geweckt und wir gingen der Sache einmal nach.
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Die Dänen hatten die angebliche Bedrohung durch den Klimawandel als erste begriffen. Als in 2005 auf der arktischen Insel Narsarsuaq an der dänischen Westküste plus 16 Grad Celsius im Februar gemessen wurde, da war klar, das es sich um einen Vorboten des gefürchteten Wärmerekordes handeln mußte. Flugs wurde nicht nur der Co2-Ausstoß begrenzt, sondern auch die Abschußqoute für Eisbären, da deren Lebensraum durch Eisschmelze angeblich be- droht war. Dann wurde ein doppelt so hoher Temp- eraturanstieg auf Grönland in 2006 gemessen, der prompt als Folge des Klimawandels interpretiert wur- de. Die Bevölkerung war zu 80 % beunruhigt und zu 60 % bereit, mehr Geld für Öko-Strom ausgeben zu wollen. Da die Prophezeiungen des Weltklimarates bis heute nicht eingetreten sind und das Klima sich nicht erwärmt hat, kamen die Dänen ins grübeln. Wissen-schaftler wie Björn Lomborg machten darauf auf- merksam, das die Weltuntergangspropagandamasch-inerie der Öko-Aktivisten einen falschen Umgang mit Zahlen pflegen und warf ihnen Panikmache vor. Konservative Politiker wie Anders Fogh Rasmussen machten sich die Kritik zu eigen, in dem dieser das Kyoto-Abkommen für zu teuer und ineffizient befand. Der damalige Finanzminister Thor Pedersen hielt den Einfluss des Menschen auf das Klima für wild über- trieben. Den Klimaanstieg auf 2 Grad begrenzen zu wollen, hielt er für schlicht verkehrt.
Dennoch wurden die Windkraft-und Solaranlagen fleißig weiter ausgebaut. Der Windkraftanlagenanteil am Primärenergievebrauch kletterte in Dänemark in den neunziger Jahren bis Mitte 2015 von 2 auf 42 %. Und nun die Kehrtwende. Der Ausbau von Wind-und Solarenergieanlagen soll gebremst und das dänische EEG abgeschafft werden. WWF-Chef John Nordbo sprach in diesem Zusammenhang gar von einem Ma- ssaker an der dänischen Klimapolitik. Die seit 1997 bestehende dänische PSO-Abgabe (wie EEG) soll all- erdings nicht sogleich, sondern schrittweise gestrich- en werden. Die Baupläne für fünf neue Offshore-Wind parks werden wahrscheinlich ebenfalls gekippt, um die Wirtschaft finanziell wegen der hohen Öko-Strom-preise zu entlasten. Die seit 2015 amtierende neue Regierung hat offensichtlich begriffen, das es völlig sinnlos ist, Kopenhagen bis 2025 Co2-neutral machen zu wollen.
vgl.hz.a. Spiegel-online vom 8.3.2007; Klimaretter-info.de vom 17.5.2016 und RK-Redaktion vom 17.06.2016.
Fotonachweis: dän.Flagge: Madden, wikimedia commons, Schloß Amalienborg: dän. Außenministerium
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