Andreas Welz übernimmt das Ruder
Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW schrieb im Sept. 2019 die Stelle eines Abteilungsleiters der Abteilung 6 Bergbau und Energie in NRW aus. Die Ausschreibung der Beamtenposition nach der Besoldungs-gruppe B 3 LBesO B NRW war mit einem hohen Anforderungsprofil versehen. So sollte der zukünftige Stelleninhaber u.a. in der Lage sein, die digitale Transformation in der 219 Mitarbeiter starken Abteilung umzusetzen, konsequent die Energiewende umsetzen und ein außerordentlich hohes Verständnis für technische Zu-sammenhänge mitbringen.
Obschon die Stelle auch für Frauen ausgeschrieben wurde, erhielt den Zuschlag wieder ein Mann. Und zwar ein besonders kompetenter. Es handelt sich um den 60jährigen Dipl.-Ing. Andreas Welz aus Moers.
Welz ist zwar kein Bergmann, hat aber an der RWTH in Aachen das Markscheidefach studiert und war viele Jahre als Markscheider in der NRW-Bergverwaltung tätig. Er begleitete bergrechtliche Planungsverfahren, arbeitete in der behördlichen Gefahrenabwehr mit und begleitete den Bergbau im Auslauf und wird sich auch weiterhin um die Aufgaben des Nachbergbaus kümmern. In zahlreichen Fachgremien hat Welz seine Expertise zur Verfügung gestellt, wie es lobend die Bezirksregierung Arnsberg in einer Pressemitteilung erwähnt. Und wenn man als Beamter derart gelobt wird, muß man in der Tat schon außerordentliche Leistungen erbracht haben. Denn die Ministeriumsvorgaben auf Bundes-und Landesebene lauten für alle Beamte fast gleich. Danach dürfen rd. 90 % aller Beamte in der alle 2 Jahre stattfindenden Beamten-beurteilung nicht besser als „voll zufriedenstellend“ beurteilt werd-en. Daher kommen Beförderungen mittlerweile auch so selten vor.