die natürliche Lebensweise war kein Zuckerschlecken
Es gab keinen Strom, also auch keine Waschmaschine, keinen Staubsauger, kein elektrisches Licht und erst recht natürlich keinen Fernseher, Computer oder MP3-Player. Es gab keine Autos und keine Flugzeuge. Wer sich draußen aufhielt, hörte Vogelgezwitscher und das Muhen von Kühen.
Die Menschen verdienten ihr Geld überwiegend in der Landwirtschaft. Oft lebten sie bein den Bauern und schlief-en gemeinsam mit den Tieren im Stall. Die Wohnverhält-nisse waren beengt und die Kinderschar war groß. Ernte-ausfälle führte zu Hunger, Seuchen und Tod. Dazu trug auch die mittelalterliche Eiszeit bei.
Zur Beleuchtung wurden anfangs Kienspäne an Kien-spanhaltern aufgehängt oder in Mauerritzen reingesteckt um den Raum ein wenig zu erhellen. Diese geschliffenen Holzspäne aus Föhre brannten 15 bis 20 Minuten. Wer Geld hatte, kaufte sich Kerzen, Petroleum-leuchten oder ein Öllicht. Geheizt wurde mit Holz.
So richtig warm wurde es aber fast nie. Denn die Ställe und Stuben und auch die Burgen und Schlösser waren weder wärmegedämmt noch waren die Fenster abgedichtet. Es zog also ständig „wie Hechtsuppe.“ Geschlafen wurde auf Stroh. Für das dreschen desselbigen sowie für die Kartoffel-und Rübenernte wurden Ochsen vor den Flug gespannt. Die Mobilität war abhängig von den PS-Stärken der vor der Kutsche gespannten Pferde.
Über diese schrecklich-schöne Zeit berichten wir in unserem neuen Podcast. Hören Sie mal rein !