Zum Inhalt springen

Stahlkrise: steht der Zusammenbruch bevor ?

[mp_row]

[mp_span col=“12″]

[mp_heading]

 7 Wirtschaftsminister schlagen Alarm

[/mp_heading]

[/mp_span]

[/mp_row]

[mp_row]

[mp_span col=“12″ classes=“ motopress-space“]

[mp_space]

[/mp_span]

[/mp_row]

[mp_row]

[mp_span col=“12″]

[mp_image id=“4958″ size=“full“ link_type=“custom_url“ link=“#“ target=“false“ align=“left“]

[/mp_span]

[/mp_row]

[mp_row]

[mp_span col=“12″ classes=“ motopress-space“]

[mp_space]

[/mp_span]

[/mp_row]

[mp_row]

[mp_span col=“6″]

[mp_row_inner]

[mp_span_inner col=“12″]

[mp_text]

Das die Lage der europäischen Stahlindustrie auf- grund der Billigkonkurrenz aus China und Russland an gespannt ist, wissen wir nicht erst seit Gestern. In letzter Zeit aber scheint sich das Tempo zu forcieren, mit dem die Billiganbieter Druck auf die europäische Stahlindustrie machen. In einer gemeinsamen Aktion warnten jetzt 7 Wirtschaftsminister aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und fünf weiteren Länd- ern vor einem möglichen Untergang der gesamten Stahlindustrie mit ihren verheerenden Folgen für die Wirtschaft und für die Arbeitsplätze. Die Minister warn en in einem Brandbrief die EU-Kommission, nicht weiter abzuwarten, sondern Schutzregeln einzuführ- en. Aufgesetzt hat den Brief der französische Wirt- schaftsminister Emanuel Macron. Unterzeichnet hab- en diesen auch die Ministerkollegen aus Italien, Polen, Belgien und Luxemburg. Alles Länder mit bedrohten Stahlstandorten.

In dem Brief werden vor allem unlautere Handels-praktiken der chinesischen und russischen Stahlpro-duzenten aufgeführt. Dazu gehören vor allem Dump- ingpreise. EU-Handelskommissarin Cecilia Malström hat daher noch für den Monat März drei neue Anti- Dumping-Verfahren gegen chinesische Stahlimporte angekündigt. Den Ministern geht das aber nicht weit genug. Sie verlangen u.a. die Einführung von Straf-zöllen, weil sonst der Schaden für die europäische Stahlindustrie irreversibel wird.

[/mp_text]

[/mp_span_inner]

[/mp_row_inner]

[mp_row_inner]

[mp_span_inner col=“12″]

[mp_video src=“https://youtu.be/GwOxFDul9vQ“]

[/mp_span_inner]

[/mp_row_inner]

[/mp_span]

[mp_span col=“6″]

[mp_text]

Wir erinnern in diesem Zusammenhang an den vor Jahren geführten Kampf gegen Dumpingpreise beim Schiffsbau. Zahlreiche Werften mußten in den 90er Jahren das Handtuch werfen (u.a. die traditionsreiche Vulkan-Werft in Bremen), weil die Politik verspätet reagierte. Allerdings muß man auch einräumen, das es weltweit Überkapazitäten gibt, was dazu führt, das die Stahlpreise fallen. Nach Ansicht europäischer Stahl kocher kommen erschwerend noch die hohen Ener- giepreise (in Deutschland dank dem EEG) und die hoh- en Umweltsteuern hinzu. Seit 2008 wurden daher schon rd. 85.000 Arbeitsplätze abgebaut. Das sind mehr als 20 % aller Stahlkocher. ThyssenKrupp in Duisburg und Salzgitter erwarten für 2016 einen Rückgang in der Stahlproduktion um 3 % auf 41,5 Mio. T.  2007 waren es noch 48,3 Mio. T. Stahl. Wie ernst die Lage bereits 2013 war, belegt ein Zitat des Salzgitter-Chefs Jörg Fuhrmann:

„Die Krise in der Stahlbranche könne “wenn wir Glück haben, vier Jahre, wenn wir Pech haben, zehn Jahre“ dauern.“ Anders als bei Flachstahlprodukten rechne er bei den Trägern nicht damit, dass sich der euro- päische Markt in absehbarer Zeit erhole. Das Unter-nehmen kämpfte um den Erhalt des Standortes Peine, der in den vergangenen Jahren eine halbe Mrd. € gekostet habe. Es müssten schon im Frühjahr 2014 sichtbare Fortschritte geben. Die Auslastung in Peine liege aktuell bei 85 bis 90 %. Allerdings seien die Preise nicht auskömmlich.

 

 

vgl.hz.a.:Braunschweiger Zeitung vom 05.09.13, FAZ vom 7.2.2016 und RK-Redaktion vom 26.2.2016; Foto: fotolia; Video: Salzgitter AG

 

 

 

 

[/mp_text]

[/mp_span]

[/mp_row]

Diesen Beitrag teilen
Translate »