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Nach dem Bergbau kommt der Nachbergbau

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Nach dem politisch gewollten Auslauf des Deutsch- en Steinkohlenbergbaus Ende 2018 ist zwar „Schicht am Schacht“, aber noch lange nicht Schluß für die RAG, da nach 2018 die Ära des Nachbergbaus be- ginnt. Hierzu gehören die Ewigkeitsaufgaben, Berg- schadensregulierungen, Aufbereitung und Sanier- ung ehemaliger Bergbauflächen, Polderbau und Grundwasserschutz. Traditionell werden die damit zusammenhängenden Fragen von der Technischen Hochschule Georg Agricola beantwortet. In der alt- ehrwürdigen Bergbau-Ingenieursschmiede  gegen über dem Dt. Bergbau-Museum in Bochum hat man zu diesem Zweck bereits in 2015 ein weltweit einzig- artiges neues Forschungszentrum gegründet.  

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Prof. Dr. rer.nat.Christian Melchers, wissen-schaftlicher Leiter des Forschungszentrums Nachbergbau an der TFH in Bochum, Foto: TFH

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Im gleichnamigen Masterstudiengang unter der Leit- ung von Prof.Dr. Christian Melchers lernen Ingenieur- innen  und Ingenieure mit den Hinterlassenschaften des Bergbaus verantwortungsvoll umzugehen. Die Arbeit im Forschungslabor umfasst auch die Entwick- lung von Monitoringsystemen, die die Voraussetzung- en schaffen sollen, um in Zukunft z.B. Grubenwasser- wärme opitmal nutzen zu können, so Melchers.

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Zu den Fragen, die das Forschungszentrum Nachberg- bau beantworten will, liegen in Bezug auf die Ewig- keitsaufgaben folgende im Focus: „Wie läßt sich der Grubenwasseranstieg optimieren?“ „Was passiert mit austretenden Grubengasen?“, „Wie können stillgelegte Bergwerke intelligent genutzt werden?“ Um diese u.a. Fragen beantworten zu können, arbeiten Experten aus dem Bergbau, aus der Geologie und Geotechnik, Hydrogeologie und aus dem Markscheidewesen inter- disziplinär zusammen, um das überlieferte Wissen weiterzuentwickeln, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann. Auch will man der Frage nach- gehen, was mit den rd. 5000 Schächten und 14.000 Tagesöffnungen,  die es im Ruhrrevier gibt, in Zukunft geschehen soll. Aus diesen Altschächten fließt nach wie vor das Grubenwasser unkontrolliert in Bäche und Flüsse. Nur pumpen, wie es derzeit auf den noch 13 aktiven Grubenwasserzechen im Revier geschieht, ist nach Ansicht des Leiters des Forschungszentrums Nachbergbau, Prof. Dr. Christian Melchers, zu wenig. Man sollte nach intelligenten Wegen suchen, um das Grubenwasser und die Abwärme als Energie zu nutz- en. Schächte und Grubenbaue eignen sich hervorrag- end als Pumpspeicherkraftwerke, so Melchers. Wir dürfen in diesem Zusammenhang erwähnen, das das Projekt Niederflurpumpspeicherkraft auf der noch aktiven Schachtanlage Prosper-Haniel in Bottrop so weit vorangeschritten ist, das es nur noch einer poli- tischen Entscheidung der Landesregierung von NRW bedarf, auf die die RAG wartet. Prof. Melchers träumt allerdings auch von regenerativen Energieträgern wie Windkraft-und Solaranlagen auf Haldenhängen. Die RAG hat zwar schon einige Windräder installiert, über den Nutzen hinsichtlich der ebenso politisch gewollt- en Energiewende läßt sich freilich trefflich streiten. Wir selbst halten diese Art von Energiewende für nicht bezahlbar und aus technisch-wissenschaftlicher Sicht für nicht begründbar. Mit Windkraft-und Solaranlag- en kann es keine Energiewende geben. Warum diese zum Scheitern verurteilt ist, lesen Sie bitte ausführlich in unserem Jahrbuch für Energiepolitik und Montan-kultur- Rückblick 2016, Ausgabe 2017 nach. Dieses stellen wir Ihnen auch gerne als interaktives  und voll- formatiertes e-Book zum Preis von 8,00 EUR (incl. USB-Stick, Micro-Adapter, Porto und Verpackung) gerne zur Verfügung.

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Sinnvoll halten wir dagegen die Überlegungen des Forschungs-labors Nachbergbau, wie man das warme Grubenwasser und das in den Schächten befindliche Methan in Zukunft besser nutzen kann. An 124 ehem. Bergbaustandorten wird bereits heute erfolgreich Grubengas gewonnen und für die regionale Stromversorgung genutzt. Ehemalige Bergbauflächen, wie z.B. die Fläche des 2000 stillgelegten Bergwerks Hugo 2/5/8 in Gels- enkirchen-Buer, zu einem Biomassepark umzuwandeln, sind u.E. nur kurzfristig sinnvoll, da Holz ein schlechter Brennträger ist und eine geringe Energiedichte hat. Mehr zu diesem Thema lesen bitte ebenfalls in unserem Jahrbuch 2016 nach.

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Prof. Dr. Jürgen Kretschmann, Präsident der Techn. Hochschule  Georg- Agricola zu Bochum, Foto: TFH

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Unter dem Motto “ Nachbergbauzeit in NRW – Risiken erkennen und be- herrschen“ findet am 23.03.2017 im Studienzentrum der TFH in Bochum von 9.00 bis 17.00 h ein hochkarätiges Kolloqium statt. Experten aus Behörden, Unternehmen und Hochschulen erläutern Defi- nitionen, Umsetzungsstrategien und ihre Erfahrungen. Die Vortragenden kommen von der RAG, der Bezirksregierung Arnsberg, Abtl. 6 Bergbau und Energie, DB Netz AG, ThyssenKrupp AG, Wismut AG, DMT GmbH sowie die RA Wolter und Hoppenberg. Anmeldungen nehmen Sie bitte unter der e-Mail-Adresse „nachbergbau2017@thga.de“ vor. Kosten: 80,00 EUR incl. Getränke und Mittagessen.

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