Kritik am Aus für den Verbrennungsmotor Politische Eingriffe ruinieren die Industrie und senken den Lebensstandard
Sagte der emeritierte Ökonomie-Professor und behauptete, dass die Energiewende nicht nur die Automobilindustrie ruinieren wird, sondern auch den Lebensstandard der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes. Denn die Transformation der gesamten Wirtschaft kostet Unsummen an Geld und führt zu wesentlich höheren Stromverbräuchen als heute.
Die Energiewende ist ohne fossile Energien und ohne Kernkraftwerke nicht zu meistern, so der streitbare Professor. Das gleiche sagen wir Übrigens auch schon seit über 25 Jahren.
Und noch ein wichtiges Argument gegen die Energiewende führt Sinn auf. Da Öl auf den Weltmärkten handelbar ist, würde das europäische Verbrennerverbot ab 2030 den CO2-Ausstoß nur dann veringern, wenn wir das nicht mehr benötigte Öl weiterhin kaufen und einlagern würden. Das würde Deutschland aber nicht tun. Das Öl wird also dann zu fallenden Preisen in andere Länder verkauft, wo es dann verbrannt wird.
Damit würde Deutschland gleichzeitig andere Länder subventionieren. Vor allem China, so Sinn. Auch den Ausbau von Wärmepumpen hält der VWL-Papst für nicht zielführend. Denn der dadurch bedingte steigende Stromverbrauch im Gebäudesektor verschärfe nur das Problem.