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Ruhrbergbau: wir fürchten nicht die Tiefe

LESUNGEN IM REVIER ZUM ENDE DES DEUTSCHEN STEINKOHLENBERGBAUS

Am 31.12.2018 wird der Deutsche Stein-kohlenbergbau mit der Stilllegung der letzten beiden Zechen, Antrazhit Ibbenbüren in Ibbenbüren und Prosper-Haniel in Bottrop Geschichte sein. Über 150 Jahre hat die Kohle das Revier geprägt und dieses hervor-gebracht. Das bedeutete für viele Menschen über Generationen hinweg Aufschwung und Wohlstand und eine sichere Zukunft. Ob-schon im Ruhrrevier immer noch reichlich Kohle vorhanden ist, hat die Bundesre-gierung auf Druck der EU 1997 beschlossen, den Deutschen Steinkohlenbergbau aus-laufen zu lassen. Damit ist der große Rhyt-mus im Revier vorbei. Was bleibt sind Hald-en, einige Fördergerüste und viel Ge-schichte. 12 Schauspieler erinnern an die Arbeit unter Tage mit Gedichten und Erzählungen des Arbeiterdichters und Bergmanns Heinrich Kämpchen sowie die Dichter Kurt Küther und  Max von der Grün. Die Lesungen finden in Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum, Witten, Dorsten, Hamm und Ibbenbüren statt.  Alles ehemalige Bergbaustädte. Revierkohle wird hierüber auch ausführlich im nächsten Jahrbuch berichten. 

Dietmar bär

Der bekannte Schauspieler und bekennende Ruhri begann seine Lesungen im Rahmen der Auftaktveranstalt-ung in der Zeche Zollern II/IV am 1.3.2018 in Dortmund

Martin Brambach

Der Schauspieler liest Berg-baugeschichten aus 100 Jahren Berg-bauliteratur. Da auch er den Ruhrpott liebt, lebt er inzwischen in Recklinghausen.

 

Felix Lampert

Der Schauspieler liest ebenfalls als Hommage an den auslaufenden Steinkohlenbergbau Gedichte und Geschichten von unter und über Tage an vier Abenden um jeweils 18.00 h. 

Seilfahrt: 13.03.2018

Siedlungskultur: 17.04.2018

Grubenpferde: 11.09.2018

vor Kohle: 09.10.2018

Ort: Zeche Zollern II/IV

Grubenweg 5,

44388 Dortmund

Eintritt frei !

 

Fotos: oben links: aquii, fotolia-Kauf,  übrige Fotos: Fritz-Hüser-Institut, RAG-Stiftung

 

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