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Das Ruhrrevier feiert seine Trinkhalle

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mehr Heimat-und Pottgefühl geht nicht – trotzdem verschwinden jedes Jahr rd. 300 Buden im Revier

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Was wäre das Revier ohne seine Klümpchen-Buden, seine Kumpels und sein Pilskes ? Genau! Nichts! Und so wurde es höchste Zeit, das die Ruhr-Tourismus GmbH aus Oberhausen diese wunderbare Revier- kultur zu einem „Tag der Trinkhalle“ ausrief. Dieser wurde an 170 Buden gebührend gefeiert. An 50 Buden gab es am 20.08.2016 zusätzlich ein Kultur- programm vom Feinsten. 

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Bude, Kiosk oder Trinkhalle – es ist ein Stück Heimat. Und manchmal kann man noch die alte Revierluft schnuppern oder sich an seine Kindheit erinnern, wenn man „anner Bude“ die Zeitung holt, ein Käffchen trinkt und über Gott und die Welt redet. „Hasse schon gehört ? “ „Nee, erzähl mal.“ RK-Chef Blach mußte als I-Dötzchen in Gelsenkirche-Resse auch immer an ein- er Bude vorbeigehen, um nach Hause zu gelangen. Wenn neue Einklebebilder im Tütchen für das Fußball- album verkauft wurden, bildete sich immer eine lange Schlange von Jungs, die dann gleich ihre doppelten Bilder tauschen wollten. Für „wertvollere“ Spieler- bildchen mußte man mehr Bilder abgeben. Und wenn es mal Taschengeld gab ( 50 Pfennig! ), dann wurde dafür Klümpchen gekauft. Vorzugsweise Lakritz im Beutel für 5 Pfennig oder „Knöterichs“  für 1 Pfennig. Dafür bekam man dann aber drei Stück anstatt nur 1 Bonbon. Und selbstverständlich gehörte der Neger- kuß im Brötchen auch dazu. In der grossen 10.00-h-Schulpause wurde dann die von der Mutter liebevoll geschmierte Leberwurststulle im Pergamentpapier an die Mitschüler verkauft, um sich das leckere Neger- kussbrötchen leisten zu können. Das waren schöne Zeiten, die 60er Jahre, wie RK-Chef Blach schwärmt.

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Um fair zu bleiben, müssen wir darauf hinweisen, das die Bude leider keine Erfindung des Reviers ist. Der Kiosk stammt ursprünglich aus dem persischen. Über die Türkei ist der „Kösk“ nach Europa gekommen. Im Orient hat es schon vor Jahrhunderten offene Pavillons mit Wasserausschank gegeben. Als die Türken im 17. Jahrhundert Wien belagerten, haben sie Pavillons mit Wasser mitgeschleppt. Nach Deutschland kam der Kiosk im Zuge der Industriealisierung. Und dort wurde Mitte des 19. Jahrhunderts auch nur Wasser ausgeschänkt, um den Kumpels das saufen abzugewöhnen. Wie wir heute wissen, hat es wenig genutzt. Die Kneipenkultur im Revier hat Übrigens auch eine lange Geschichte. Doch dazu soll zu einem späteren Zeitpunkt die Rede sein.

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Da man an der Bude noch viele weitere Geschichten mitbekommt, hat der Autor Alf Rolla, Sohn eines Bergmanns, diese als köstliche Anekdoten bereits 2012 zusammengesetzt und ein Buch darüber geschrieben. Der Titel“ Kommse anne Bude“ ist im Wartberg-Verlag unter der ISBN-Nr. 978-3-8313-1706-6 erschienen und kostet 9,90 EUR.

vgl.hz.a. WAZ vom 12.08.2016, Sei dabei : 1. Tag der Trinkhallen, Ruhr Tourismus GmbH (sowie Kiosk-Fotos), Die Welt vom 29.01.2016, Lokalkompass.de vom 17.08.2016 sowie RK-Redaktion vom 17.082.106

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