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DBM-Bochum: 2 neue Rundgänge eröffnet

vom Karbonwald bis zur Grubenwasser- pumpe – von der Steinzeit bis zur Neuzeit 

 

 

Mit der Sanierung des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum wurden auch die Dauerausstellungen neu konzi- piert und attraktiv hergerichet. Nach dem Ende des Deutschen Steinkohlenberg- baus Ende 2018 will das DBM diese wichtige Industrieepoche zukunftsfähig machen, damit auch künftige Gene- rationen nachvollziehen können, woher sie kommen, worauf unser Wohlstand basiert und wie die Kohle Mensch und Kultur geprägt hat. Berteits am 28.11.2018 wurden daher zwei von vier neue Ausstellungsrundgänge durch Museumsleiter Prof. Dr. Stefan Brügger- hoff offiziell eröffnet.

Rundgang 1 und 2 ist seit 1. Febr. 2019 eröffnet

2019

600 Objekte erzählen von der technischen, sozialen und wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte des Bergbaus, Foto: DBM

Umbau kostet rd. 50 Mio. EUR

Das hört sich auf den ersten Blick viel an. Wenn man aber bedenkt, dass sowohl das denkmalgeschützte Gebäude als auch die Dauerausstellungen im DBM in „die Jahre gekommen sind“ und für das Geld das Gebäude saniert, ein neues Forsch-ungszentrum, ein neuer Lesesaal und ein neues Depot sowie vier attraktive neue und zukunftsfähige Dauerausstellungen implementiert werden, dann kommt das dem Land und der Stadt Bochum zugute. Nicht zu vergessen auch den rd. 40.000 Besuchern pro Jahr. Die RAG-Stiftung unterstützte den seit 2016 laufenden Umbauprozess mit 15 Mio.EUR.   

Participant Ratings

Location
4.5/5
Speakers
4/5
Catering
3.5/5
Teil der neuen Dauerausstellung im DBM, Foto: DBM

Gallery

 

 

Nach zweijähriger Bauzeit wurde zum 01.02.2019 die erste Etappe durch Eröffnung der ersten zwei von vier neuen Dauerausstellungen im Nordflügel des altehrwürdigen Museums erreicht. Die erste Ausstell- ung befasst sich mit dem Thema „Steinkohle- Motor der Industrieali- sierung“ und die zweite Daueraus-stellung steht unt- er dem Motto „Bergbau- Stein- zeit mit Zukunft.“ Rund 1.750 Ob- ekte zeigen auf vielfältige Weise die Geschichte des Bergbaus und seines technisch- en, wirtschaftlich- en, sozialen und kulturellen Ein- flusses auf die Re- viere.

Deutsches Bergbau-Museum, Bochum, Foto: Revierkohle
Glückauf miteinander ! Foto: RAG

Im Südflügel wird noch bis Sommer 2019 an der Realisierung von zwei weiteren Dauer-ausstellungen gewerkelt. Dann werden die Themenwelten „Bodenschätze“ sowie „Kunst und Kultur“ eröffnet. Wissenschaftler/innen des Leibnitz-Forschungsmuseums aus den Dis- ziplinen Archöometallurgie, Bergbaugeschichte, Materialkunde und Montanarchäologie sowie ein mehrköpfiges Kuratorenteam des DBM haben sich viel Mühe gemacht, um die Aus- stellungen gestalterisch anspruchsvoll in Szene zu setzen. Die Besucher und Besucherinnen werden es hoffentlich zu schätzen wissen. Und selbstverständlich hat auch die Digitalisierung im DBM Einzug gehalten. Die Vermitt- lungsangebote werden auch als interaktive Spiele, multimediale Stationen sowie anhand von Hands-on-Exponaten offeriert.

Social

Review

Bernd Tönjes
Bernd Tönjes
Vorstand RAG-Stiftung
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Seit Anfang 2019 gibt es den aktiven Steinkohlenbergbau nur noch in Geschichtsbüchern und im Museum. Deshalb ist es besonders wichtig, das Wissen zu bewahren und didaktisch neu aufzubereiten. Foto: RAG-Stiftung
Bärbel Bergerhoff-Wodopia
Bärbel Bergerhoff-Wodopia
Vorstandsmitglied RAG-Stiftung
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Wir stellen uns mit den neuen Dauerausstellungen der Verantwortung, als DBM die Geschichte des Bergbaus historisch umfassend zu vermitteln. Das soll den Blick nach vorn ermöglichen. Foto: RAG-Stiftung
Prof.Dr. Stefan Brüggerhoff
Prof.Dr. Stefan BrüggerhoffDirektor des DBM
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Die Modernisierung des DBM ist eine Chance, das Forschungsmuseum neu zu positionieren. Foto: DBM

REVIERKOHLE unterstützt das DBM. RK-Mitglieder erhalten einmal jährlich einen kostenfreien Eintritt. 

Anschrift:

Am Bergbaumuseum 28

44791 Bochum

Öffnungszeiten: Mo: zu; Di-Fr. 08.30 h bis 17.00h . Sa-So,Feiertage von 10.00 h bis 17.00 h .

Ticketpreise

Erwachsene

5,00 EUR

Familienkarte

11,50 EUR

Jahreskarte

12,50 EUR

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Quellenhinweise:

DBM-Pressemitteilung v. 17.01.2019; WAZ vom 28.11. 2018; RAG-Stiftung-Presse-mitteilung vom 17.1. 2019 und RK-Redakt- ion vom 20.02.2019

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