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Deutsche Firmen glauben nicht mehr an den Erfolg der Energiewende

Deutsche Unternehmen glauben nicht mehr an den Erfolg der Energiewende

Endlich scheinen auch die deutschen Unternehmen angesichts steigender Energiepreise aufzuwachen und erkennen, das die Entwicklung keineswegs hauptsächlich auf die Inflation, auf die Nachwirkungen von Corona und den Ukrainekrieg zurückzuführen ist, sondern hauptsächlich auf die Folgen der Energiewendepolitik. Aber anstatt die Politik aufzufordern, die Energiewende für gescheitert, weil nicht bezahlbar und physikalisch-technisch nicht machbar, zu erklären, planen viele Unternehmen eine Abwanderung ins Ausland. 

Zwar wollen nicht alle 2.500 energieintensiven Unternehmen auswandern, aber in Deutschland wollen sie auch nicht mehr investieren, was langfristig erhebliche Nachteile im Wettbewerb nach sich ziehen könnte.  Laut einer DIHK-Studie, dem sog. Energiewende-Barometer, der seit 2012 erhoben wird, ergibt sich auf einer Skala von minus 100 bis plus 100 ein Minus von 27 Zählern, so DIHK-Chef Achim Dercks. Das wäre der höchste Minus-Wert seit 2012.      

Klimapanik warum eine falsche Klimapolitik Billionen von Dollars kostet

Das Klima kann man nicht retten - die Umwelt schon

Die Angst vor dem Klimawandel frisst offensichtlich auch das Gehirn von Akademikern auf. Wir haben daher keine Klima-, sondern eher eine Geisteskrise.

Diese wird künstlich durch Propaganda auf allen Kanälen seit 2020 ununterbrochen betrieben. Kein Wunder, warum vielen Menschen an die Klimakatastrophe glauben, die sie angeblich selbst verschuldet haben.

Irgendwelche wissenschaftlichen Beweise für diese steile Hypothese wurden bis heute nicht vorgelegt. Und das wir angeblich nur noch bis 2030 Zeit haben, die Erderwärmung auf unter 2 Grad weltweit zu begrenzen, ist reiner Bluff. Das zeigen die Wetterdaten der letzten 150 Jahre. Die Extremwetterereignisse bewegen sich alle im Normbereich. Natürlich ist der Mensch nicht ganz unschuldig an der Temperaturerhöhung.

Aber es sind nicht die CO2-Emissionen, sondern eher die Flächenversiegelungen in den Städten, die zu vielen Menschen auf der Erde sowie die flächendeckende Rodung von Waldbeständen und der Anbau von Monokulturen, die Auswirkungen auf die Temperaturen haben. Im Sommer sind die Temperaturen daher oft 2-3 Grad höher als auf dem Land. Viele Menschen verbrauchen viele Rohstoffe, was ebenfalls Folgen für das Klima hat. (Beispiel: die Gewinnung von Lithium erfordert Unmengen von Wasser in wasserarmen Ländern wie Kolumbien und Bolivien, was zur Austrocknung von Böden führt) 

Das Klimaabkommen von 2015 in Paris hat ferner zur Folge, das bis 2030 jährliche Kosten in Höhe von 1 bis 2 Billionen Dollar anfallen. Zugunsten einer kleinen Clique von Nutznießern und dem vagen Versprechen, das damit die Temperaturen global stabil gehalten werden können. Was für ein Unfug. 

Aber die Akteure der Transformation haben bisher nicht den Sturm der Entrüstung in ihrer Rechnung mit einkalkuliert.

Und der könnte losbrechen, sobald die Menschen in der EU erkennen, das sich das Wetter durch C02-Reduzierung auf Null nicht verändern lässt und das die Kosten der Energiewende sie immer mehr überfordert. 

Und die grüne Zumutung, man müsse wegen der Klimakrise auf alles Mögliche verzichten, allen voran auf das Auto, wird das Fass irgendwann zum überlaufen bringen. 

Die Eliten dieses Landes haben mit der Energiewende keine Probleme, soweit sie nicht Mittelstandsunternehmer sind. Auch dramatische Preisanstiege kümmern sie kaum. Denn ihr Lebensstandard wird auch weiterhin auf hohem Niveau verharren, soweit die Vermögenssteuer nicht wieder eingeführt wird. 

Otto Normalverbraucher in Europa und vor allem in den ärmeren Ländern braucht dagegen preiswerte Energie, um am wirtschaftlichen Wohlstand teilhaben zu können. Der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) ist daher eine Notwendigkeit, um zuverlässig und sekundengenau Strom und Wärme zu niedrigen Kosten zu produzieren. Ohne CO2 gibt es kein wirtschaftliches Wachstum, keine Photosynthese und keinen Sauerstoff.  Das Leben auf der Erde wäre am Ende. So einfach ist das.  

Und genau dieser Wohlstand ist den Grünen ein Dorn im Auge. Die Transformation hat aus unserer Sicht daher das Zeug, in einer Öko-Diktatur zu enden.  

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52 % der im Auftrag der Deutschen Industrie-und Handelskammer befragten 3.600 deutschen Unternehmen gaben an, nicht mehr an die Energiewende zu glauben. Das Ziel der Klimaneutralität würde sich negativ auf ihr Geschäft auswirken. Nur 13 % gaben an, das sie die Energiewende positiv sehen. Wir fühlen uns in unserer Haltung daher wieder mal bestätigt. 

wegen der Energiewende wird der Strom in Zukunft noch teurer

Daher planen etliche deutsche Unternehmen eine Produktionsverlagerung ins Ausland. 52 % der im Auftrag der DIHK 3.600 befragten  Unternehmen glauben nicht mehr an den Erfolg der Energiewende bzw. äußerten erhebliche Zweifel. Nur 13 % äußerten sich positiv zur Energiewendepolitik der Bundesregierung. Die Gründe im Einzelnen:   

  1. Hohe Kosten: Die Energiewende erfordert massive Investitionen in erneuerbare Energien, Netzausbau und Energieeffizienz. Einige Unternehmen sind besorgt über die hohen finanziellen Belastungen, die mit dieser Umstellung einhergehen, insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen.

  2. Unsicherheit über die politischen Rahmenbedingungen: Die Energiewende hängt stark von politischen Entscheidungen ab. Änderungen in der Energiepolitik können große Auswirkungen auf Unternehmen haben. Die Unsicherheit über zukünftige Regulierungen und Subventionen lassen Unternehmen zögern,  langfristige Investitionen zu tätigen.

  3. Wettbewerbsfähigkeit: Einige Unternehmen haben Bedenken hinsichtlich ihrer Wettbewerbsfähigkeit.  insbesondere dann, wenn sie in Branchen tätig sind, die stark von fossilen Brennstoffen abhängen. Die Umstellung auf erneuerbare Energien kann mit Wettbewerbsnachteilen einhergehen. 

  4. Internationale Wettbewerbsfähigkeit: Die Angst vor einem Wettbewerbsnachteil auf internationaler Ebene veranlasst  Unternehmen, sich auf kurzfristige Gewinne zu konzentrieren, anstatt langfristige Nachhaltigkeitsziele zu verfolgen.

  5. Technologische Herausforderungen: Der Übergang zu erneuerbaren Energien erfordert oft technologische Innovationen und Investitionen in neue Anlagen und Infrastruktur. Etliche  Unternehmen zögern, da sie Schwierigkeiten bei der Umsetzung sehen.

  6. Zweifel an der Umsetzbarkeit: Etliche Unternehmen äußeren  Zweifel daran,  dass die Energiewende tatsächlich realisierbar ist.  Insbesondere angesichts der komplexen Herausforderungen im Bereich der Energieinfrastruktur und -versorgung.

  7. Kurzfristige Gewinnziele: In einem wettbewerbsorientierten Markt könnten Unternehmen unter Druck stehen, kurzfristige Gewinne zu erzielen, um Investoren und Aktionäre zufriedenzustellen. Dies könnte sie dazu verleiten, langfristige Nachhaltigkeitsziele zugunsten von Gewinnen aufzugeben.

  • Zusammengefasst lautet der Glaubenszweifel:
  • zu teuer
  • zu ungewiss
  • zu wettbewerbsschädlich

Quellenhinweise: 

Handelsblatt vom 29.08.2023; Bild-Zeitung vom 19.07.2023; Lomberg, Björn: Warum uns eine falsche Klimapolitik Billionen kostet und den Planeten nicht retten wird, München 2022, ISBN-Nr. 978-3-959972-521-7, Finanzbuch-Verlag sowie RK-Redaktion vom 14.10.2023  

Fotonachweise: 

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aufgegeben: der Glaube an eine erfolgreiche Energiewende
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über 50 % aller berfragten Unternehmen glauben lt. einer IHK-Studie nicht mehr an den Erfolg der Energiewende.
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Berufsverband Revierkohle, Ast Hamburg
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