Abgasnorm EUR0 7 könnte der Anfang vom Ende des Verbrennermotors sein
Es ist erst zwei Monate her, da berichteten wir ausführlich über die Folgen des zu-nehmenden Lithium-Abbaus für Mensch und Umwelt in Bolivien und Chile ( siehe > hier) und schon einen Monat später fragten wir unsere Leserinnen und Leser, ob 2021 tatsächlich das Jahr der Elektromobilität – wie von der Bundesregierung und der Auto-mobilindustrie gewünscht – wenngleich auch aus verschiedenen Interessen heraus , werden wird? Wir beantworteten diese Frage mit einem eindeutigen Nein. (siehe > hier)
Ungeachtet dessen wird seit Jahresbeginn in den Medien fast täglich von der rasanten Zunahme von E-Autos auf unseren Straßen berichtet. Und immer wieder wird auf die generösen Beihilfen des Bundes zum Erwerb dieser Fahrzeuge hingewiesen. Und in der Tat: Ende 2020 waren bei den Kfz-Zulassungsbehörden im Bund 60.000 neue E-Autos zugelassen worden. Das entspricht zum Vergleichsjahr Nov. 2019 einer Steiger-ung von 440 %.
Wie können wir uns diese Zunahme trotz der erheblichen Mängel und Einschränk-ungen sowie der Tatsache, dass mit der Förderung der E-Mobilität die Umwelt keineswegs entlastet wird, erklären?
Nun, eine Erklärung ist z.B., dass von den 60.000 Neufahrzeugen über 50 % Hybrid-fahrzeuge sind. Und wenn man sich die Zahlen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrollen genauer anschaut, dann wurden im Dezember 2020 nur 28.965 Vollstromer zugelassen. Und im Januar 2021 waren es nur 16.316 Vollstromer. BOOM buchstabiert man anders.
Das bedeutet, dass die Käufer sich offen-sichtlich über die eingeschränkte Reich-weite, der fehlenden Ladeinfrastruktur, der Nachteile im Winter und der unlöschbaren Brandgefahr durch die Ionen-Lithium-Batterie im Klaren sind und auf Nummer sicher gehen. Dennoch aber die Prämien gerne mitnehmen wollen. Und als Zweit-fahrzeug für kurze Strecken in der Stadt eignet sich so ein Vehikel für Wohlhaben-dere durchaus.
Das aber will die EU nicht länger hinnehmen und droht mit hohen Bußgeldern. Angeblich wegen der dramatisch schlechten Luft in Deutschland.
EU will Elektroautos erwzingen es droht die neue Abgasnorm Euro 7
Um Deutschland zur Einhaltung der Grenzwerte zu zwingen, will die EU die Bundesregierung zunächst beim Europäischen Gerichtshof verklagen. Angeblich sollen durch Stickoxide aus Dieselfahrzeugen rd. 400.000 Menschen vorzeitig gestorben sein. Allerdings konnte die EU diese Zahlen bisher in keiner Weise belastbar belegen. Selbst Umweltmediziner haben Zweifel an dieser Rechnung. Ebenso darf bezweifelt werden, ob bei der Messung der Stickoxid-Konzentrationen alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Denn selbst die Deutsche Umwelthilfe hat einräumen müssen, dass die Stickoxidbelastungen in deutschen Städten seit Jahren wegen verbesserter Motoren sinkt und nicht steigt. Das Zerrbild von einer drastischen Zunahme der Schadstoffbelastungen lässt sich dennoch leicht aufrecht erhalten, in dem man kurzerhand die Grenzwerte halbiert. Es dürfte also fraglich sein, ob dieser Taschenspielertrick von den Richtern in den Haag ernsthaft geprüft wird.
Aber hinter diesem Ansinnen steckt noch eine andere Absicht der EU: man will die Elektrifizierung des Verkehrs um jeden Preis nicht dem Stand der Technik überlassen, sondern politische Fakten schaffen.
Diagnosemessgerät
Blickpunkt Wartung
Um die Betriebs-und Verkehrssicherheit eines Kfz sicherzustellen, ist eine regelmäßige Wartung und Inspektion unumgänglich
Abgase
Blickpunkt Abgasuntersuchung
Bei der Abgasuntersuchung werden bei Ottomotoren die CO2, die HC, die O2 und die NOx-Werte im Leerlauf gemessen. Bei Dieselmotoren wird die Rauchgastrübung ge-messen. (K-Wert der Russpartikel)
Stilllegung
Stilllegung
müssen Benzin-und Dieselfahrzeugbesitzer nach Einführung der Euro 7-Norm mit Fahrzeugstilllegungen rechnen ?
Damit das gelingt, will man zusätzlich die Automobilindustrie durch die Einführung der Schadstoffabgasnorm Euro 7 unter Druck setz-en. Wenn diese Planung durch das EU-Parlament abgesegnet werden sollte, dann droht das Aus für Benziner und Dieselautos.
Denn die neue Euro-7-Norm sieht vor, dass Neufahrzeuge nur noch 30 mg Stickoxide pro Kilometer ausstoßen dürfen. Der Grenzwert für Benziner liegt derzeit noch bei 60 mg und für Dieselfahrzeuge bei 80 mg je km. Ferner soll der C02-Ausstoß unter die 95 Gramm-Marke gedrückt werden. Auch die bestehenden Messtoleranzen will die EU schleifen. Nur die LKW-Flotte will man zunächst noch schon-en. Wegen der Systemrelevanz. Die dürfen auch weiterhin noch bis 400 mg Stickoxide pro km ausstoßen. (gem. WHSC)
Dieselbesitzer müssen ihren Wagen dann wahrscheinlich ver-schrotten, denn eine Abgasnachbehandlung zur Reinigung der Verbrennungsgase wäre mit einem hohen Aufwand und ebenso hohen Kosten verbunden.
Dabei hatte die Automobilindustrie schon bisher alle Hände voll zu tun, um ihre Fahrzeugflotten auf die bisher neueste Abgasschad-stoffnorm Euro 6 d-temp und Euro 6d-ISC-FCM (seit 2021) aus-zurüsten. Das die Abgasnormen seit 1993 mit Einführung der Abgasnorm Euro 1 immer weiter verschärft wurden, hat allerdings auch mit dem nachgewiesenen Fehlverhalten der Autoherstller zu tun. Erinnert sei hier beispielhaft an die manipulierte Abschaltauto-matik bei etlichen Herstellern.
Auch die von der EU und Deutschland vorgelegten Begründungen für die Notwendigkeit einer weiteren Abgasminderungsnorm überzeugen nicht. Denn die in Deutschland erzeugten CO2-Emissionen machen im Vergleich gerade einmal 1,9 % aller weltweit erzeugten CO2-Emissionen aus. Um es anschaulich zu machen:
Wir reden hier über ein Verhältnis von rd. 850 Mio. Tonnen C02-Emissionen in Deutschland zu 38 Mrd. Tonnen CO2-Emissionen weltweit. In drei Wochen pustet China soviel CO2 in die Atmo-sphäre wie alle EU-PKW´s in einem Jahr.
Und trotzdem droht keine Klimakatastrophe, da die von Menschen zusätzlich verursachten CO2-Emissionen nur einen ganz kleinen Teil zur Klimaerwärmung beitragen. Der Großteil aller klimatischen Veränderungen beruht auf natürlichen Einflüssen. Auch das wird von den meisten Klimawissenschaftlern nicht bestritten. (außer von Politikern; Medien und eingekauften Wissenschaftsinstituten wie z.B. das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung)
Nun stellt sich die Frage, ob die Autofahrer die auf reiner Hypothesenbasis entstandene menschengemachte Klimakrise ungeprüft weiter glauben oder ob sie diese infrage stellen und sich gegen weitere Einschränkungen wehren werden?
Wir sehen das nüchtern. Die deutschen Autofahrer werden zwar murren, aber weiter an die angebliche Notwendigkeit der Elektrifizierung des Verkehrs, der Strom-und Wärmewirtschaft sowie der Industrie glauben. Denn die tägliche Gehirnwäsche in den Medien hat im Laufe von 20 Jahren das Gehirn vieler Zeitgenossen extrem verdunkelt. Zwischen Fakten, Glauben und Hoffnung wird kaum noch unterschieden.
Behauptungen und Thesen werden oft schon als gesicherte Beweise verkauft. Kritische Wissenschaftler kommen kaum noch zu Wort, da sie schnell als Klimaleugner gebrandtmarkt werden. Verkehrte Welt, aber leider Wirklichkeit.
Und diese Art von angenommener Wirklichkeit wird die Autofahrer und Stromnutzer dazu bringen, auf die Elektromobilität umzusteigen. Auch wenn das am Ende zu regelmäßigen und flächendeckenden Stromabschaltungen führen wird.
Denn mit Prämien lassen sich die Leute immer noch leicht verführen. Umweltschutz hin oder her. Woher der viele Strom dann allerdings herkommen soll, konnte auch die EU und die Bundesregierung bisher nicht schlüssig beantworten.
Quellenhinweise:
Focus-Online vom 18.05.2018; Buss-geldkatalog.de vom 12.02.2021; VdA.de vom 10.03.2020; ZDF vom 17.11.2020; Autobild vom 20.11.2020; Umweltbundes-amt.de vom 09.06.2020; Eike.de vom 26.02.2021 sowie RK-Redaktion vom 03.03.2021
Fotonachweise:
Header: Texaco-Tankstelle: pixabay.com; amerik. Polizeifiguren: pixabay.com; Ver-änderung: Revierkohle
Mitte: Diagnosegerät: Jens P. Raak; Aus-puff: Andreas Lischka; Parkkralle: Christine Schmidt