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vorerst sollen keine weiteren Bohrungen mehr genehmigt werden
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In unserem Jahrbuch 2013 hatten wir bereits ausführ- lich die Vor-und Nachteile des sog. Hydraulic Fraktur- ing dargestellt. Wir werden das Verfahren daher nicht nochmals vorstellen, sondern beschränken uns auf die Bekanntgabe einer aktuellen politischen Entschei- dung zu diesem Thema. Für alle diejenigen Leserinn- en und Leser, die sich nochmals einen Überblick über die Methode verschaffen möchten, haben wir unten links einen Video-Clip bereitgestellt, der von Christian Walter im Rahmen einer Bachelorarbeit im WS 2014/ 15 an der FH Ansbach produziert wurde.
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Videoclip: Christian Walter, Joutube
vgl.hz.a.: WAZ vom 21.06.2016, Umweltbundesamt vom 08.12.2015 , Home- page ExxonMobil sowie RK-Redaktion vom 17.07.2016. Fotos: oben links: Clusterx, Fotolia-Kauf; darunter: Argus, Fotolia-Kauf
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Wie Ihnen sicherlich bekannt sein wird, ist die Gasför-derung per Fracking umstritten, da zur Freisetzung in Schiefergestein u.a. auch Chemiekalien eingesetzt werden. Kritiker befürchten, das diese das Grund-wasser belasten oder das es zu Erderschütterungen kommen könnte. In den USA wäre dies schon häufig vorgekommen. Die Bundesregierung hat daher am 12.7.2016 entschieden, vorerst keine Bohrungen mehr zu genehmigen. Das Verbot gilt unbefristet. In 2021 will der Bundestag nochmals entscheiden, ob das Ver- bot dann immer noch angemessen ist. Die Über- prüfung erfolgt vor dem Hintergrund, das die Frack- ingtechnik sich ändert und zukünftig möglicherweise ganz ohne Einsatz von Chemiekalien auskommt. Aller- dings dürfen mit Zustimmung der jeweiligen Landes- regierung auch weiterhin Probebohrungen vorge- nommen werden. Zur Zeit ist das Aufbrechen von Gestein unter hohem Druck und Einsatz von Chemie- kalien in Deutschland noch möglich. In Praxi wurden aber schon seit einigen Jahren keine Bohrungen mehr genehmigt.
In Deutschland gibt es nennenswerte Vorkommen unkonventioneller Erdgaslagerstätten. Diese befinden sich in Schiefertonformationen, Kohleflözen und dicht- en Sandsteinlagerstätten, bei denen die Durchlässig- keit sehr gering ist. Daher müssen für die Gewinnung von Erdgas zusätzliche Wege geschaffen werden. Dazu wird über Tiefbohrungen das Gestein in der Lagerstätte mit hohem Wasserdruck aufgebrochen („gefrackt“). Der Wasserbedarf für das hydraulische Fracking kann mehrere tausend Kubikmeter pro Bohr- ung betragen. Über die künstlich erzeugten Risse im Gestein strömt das Gas zusammen mit Lagerstätten wasser und Frackingfluiden der Bohrung zu. Un- dichte Stellen an den Rohrverbindungen können da- bei ein zusätzliches Umweltproblem darstellen. Dem widerspricht die Fa. ExxonMobil als Fracking-Betrei- ber. Das Hydraulic Frakturing sei seit 1961 ein erprobt es Verfahren. In den mittlerweile 300 durchgeführten Fracs ist es bisher zu keinem einzigen Unfall gekomm- en. Außerdem betont die Firma, das die von ihr einge-setzten Additive ungiftig seien, also weder das Grund-wasser noch die Umwelt belasten würden, da es sich um Vitaminvorprodukte in Kombination mit Alkohol und 95 % Wasser handeln würde. Die Bundesregier- ung will sich vor der nächsten Bundestagswahl jedoch nicht dem unbedarftem Volksmob aussetzen und handelt daher nach dem Motto“ Vorsicht ist die Mutt- er der Porzelankiste.“ Gut, das dieses Motto zu Beginn der Industriealisierung nicht so streng beachtet wur- de, sonst hätte man Bohrungen in gesteinsführen- den Kohleflözen wegen der damit zusammenhängen- den Gefahr von Methangasexplosionen und der Ge- birgserschüttungern beim späteren Abbau wahr- scheinlich auch verboten. Dann wüßten die meisten Bürger wahrscheinlich heute immer noch nicht, was Wohlstand durch Strom und Wärmeerzeugung be- deutet.
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