Eine Vielfalt von Gütern wurde zwischen Duisburg und Dortmund umgeschlagen: Stückgut in Fässern, Säcke und Kisten und das alles per Hand. Hinzu kamen Getreide, Erz, Steine und Erden sowie Flüssigkeiten. Jahrzehnte-lang spielte dabei im Duisburger Hafen und in allen zecheneigenen Häfen die Kohle die Hauptrolle. Die RAG unterhielt mit den Bahn-und Hafenbetrieben GmbH RAG-BuH)ein eigenes Grubenbahnnetz, das die Kohle direkt bis in den Hafen fuhr. Durch den Einsatz der Dampfmaschine konnte der Tagebau auf tiefen Stollenbau umgestellt werden. Dadurch stieg der Kohleumschlag im Ruhrorter Hafen sprunghaft an. Der Hafen mußte erweitert werden. Seit den 1960er Jahren hat der Container den Warnumschlag
beschleunigt. Das Hafengebiet in Duisburg ist rund 725 ha groß, umfasst 21 Hafenbecken und besitzt eine Uferlänge von 37 km. Für den Umschlag stehen 325.000 m2 überdachte Lagerflächen, drei Containerbrücken und ein Schwimmkran zur Verfügung. Und dabei zählt der Duisburger Hafen noch nicht einmal zu den grösseren Binnenhäfen.
Romantisch wird es am alten Werfthafen, am Bunkerhafen an der alten Duisburger Strasse und am Packhaus von Haniel aus dem Jahre 1862. Alles ist noch im Original erhalten. Die Ausstellung zeigt historische Fotos aus den vergangenen Hundert Hafenjahren. Die Fotografien Brigitte Kraemer hat die Aufnahmen um aktuelle Hafenimpressionen ergänzt.