der ehemalige Vizepräsident der USA und heutige Klima-Missionar klammert sich weiterhin an seine untergehende Scholle
Der ehem. US-Vizepräsident Al Gore ist wieder aus der Versenkung hervorgekrochen und präsentiert der verängstigten Klimaretter-Gemeinde Teil 2 des Kino-Kassenknüllers „eine unbequeme Wahrheit“ aus dem Jahre 2006. Mittlerweile geht es mit der Klimaerwärmung so rasant voran, das Al Gore seine Botschaft an die gutmeinenden Menschen der Welt nur noch von einer abgebrochenen Eis-scholle aus verkünden kann. Offensichtlich ist ihm nicht nur das Festland, sondern auch der klare Verstand abhanden gekommen.
ABER HALLO ! …. zumindestens wenn es nach Al Gore und seinen Klimahysterikern geht
Wir wollen uns hier aber nicht mit der kleinteiligen Frage beschäftigen, wer der grössere Spinner unter der Sonne ist, Al Gore oder Donald Trump, sondern uns mit der zentralen Botschaft des neuen Machwerks aus der Feder Al Gores auseinanderzusetzen. Um es vorweg zu sagen: die zentrale Botschaft von Teil 2 ist die gleiche geblieben wie in Teil 1 aus dem Jahre 2006. Sie lautet: seit laut und kämpft gegen die globale Er-wärmung. Diese nimmt durch den zunehmenden Aus-stoss von Kohlenstoffdioxid (Co2) immer mehr an Fahrt auf und läßt sich nur durch eine schnelle und konsequente Abkehr von fossilen Energieträgern noch abwenden. Wenn das nicht gelingen sollte, sind die Folgen einer Klimaerwärmung für Mensch und Tier verherrend.
Und damit der letzte Depp auch versteht, wie schrecklich bedrohlich diese Untergangsapokalypse sein wird, hat Regisseur Davis Guggenheim wieder den richtigen Off-Ton getroffen. Begleitet von den Produzenten und Kommentatoren Laurie David, Lawrence Bender, Burns und Lesley Chilcott haben die Filmtechniker, Trickexperten und Schauspieler wieder keine Mühe gescheut, den Gruseleffekt in möglichst real erscheinenden und mit dramtischem Unterton versehenen Sprech-und Filmszenen dem betroffenem KInopublikum zu vermitteln. Die Me-stros ihres Faches verstehen es gut, Stimmung zu machen und Meinungen auf der Bauchebenen zu erzeugen. Kostprobe einer Schauspielerin im neben-stehenden Kino-Trailer (Quelle: Youtube 2017) : „die Klimaerwärmung ist offensichtlich, da gibt es nichts mehr zu diskutieren.“ Und in der Tat: die Püppi, par-don: Schauspielerin, hat recht ! Das Klima verändert sich! Und zwar laufend ! Aber nicht aufgrund der Ver-brennung fossiler Energieträger, deren Anteil ist viel zu klein, sondern aufgund natürlicher Veränderungen in der Atmosphäre. Das war schon vor Beginn der Wetterdatenaufzeichnungen im Jahre 1789 so. Also auch schon vor Jahrmillionen Jahren, wo der Co2-An-teil in der trockenen Luft um ein vielfaches höher lag als heute. Daher blühte damals auch die Vegetation so überaus üppig. Woher man das weiß ? Aus der Unter-suchung von Eisbohrkernen, aus alten Baumrinden und durch die Untersuchung versteinerter Pflanzen (Kohle).
Kommen wir zurück zum Film. Al Gores-Machwerk bezieht sich inhaltlich auf angeblich wissenschaflich fundierten Untersuchungen, die alle zum gleichen Er-gebnis kommen: die Welt steht vor dem Abgrund und kann nur gerettet werden, wenn jeder Einzelne sein-en Beitrag dazu leistet, konsequent die Freisetzung von Treibhausgasen zu vermeiden. Auf der energie-politischen Ebene kann der Zug ebenfalls nur in eine Richtung gehen: Windkraft, Windkraft und nochmals Windkraft, gepaart mit Umweltschutz und flächen-deckender Elektromobilität. Dabei wird sich nicht lange mit Erklärungen und Argumenten aufgehalten, sondern durch wirkungsvolle Bilder wachgerüttelt. Ein abgeschmolzener Alpengletscher, der ausgetrocknete Aralsee in der Wüste, aufpeitschende Wasserwellen bei Sturm…. da wird schnell klar, wer der Schuldige ist: wir von der Kohlefront. Wer denn sonst, oder ?
In einem Punkt haben die Filmemacher aber recht: Öko-Katastrophen, die die Umwelt und das Leben be-drohen, gibt es wirklich. Und oft sind diese Katastrophen von Menschen verursacht. Wir möchten aber auf den Unterschied hinweisen: es handelt sich um Umweltkatastrophen und nicht durch von Menschen Hand verur-sachte Klimakatastrophen. Letzere kann der Mensch nicht verursachen. Der natürliche Prozess einer als Kata-strophe wirkendes Extremwetter hat oft seine Ursache in der Überbevölkerung und durch die damit einher-gehende dichtere Bebauung in Gegenden, die als Auslaufgebiet dem Wasser bei Überschwemmungen dient. Oder nehmen wir das Beispiel der dichten Bebauung in erdbebengefährdeten Ländern ohne ausreichende statische Absicherung der Häuser vor Erdbeben und die daher regelmäßig zusammenbrechen. Oder denken Sie an die Abholzung der Regenwälder im Amazonas, die aus rein wirtschaflichen Gründen stattfindet. Der Regen-wald ist nach den Meeresalgen der größte Sauerstoffproduzent der Erde. Die Bäume tragen zur Kühlung der Erde bei. Der Kampf gegen die Erwärmung ist ein sinnloser Kampf. Der Kampf gegen die Umweltzerstörung (z.B. durch das viele Plastik !) ist dagegen machbar und notwendig. Bitter notwendig!
Übrigens: Im Okt. 2007 verfügte Richter Burton vom High Court in London, dass Al Gores Film in Schulen nur mit erklärenden Hinweisen gezeigt werden darf. In seinem Urteil listete er neun Stellen im Film auf, in denen unkorrekte, spekulative und völlig übertriebene Formulierungen gewählt wurden. Den Film in Schulen komplett zu verbieten, unterließ Richter Burton leider.
Unserer Ansicht nach handelt es sich bei dem neuen Kinofilm um das Gegenteil von Wahrheit, weil die zentralen Aussagen des Films wissenschaflich und evidenzbasiert nicht bewiesen werden konnten. Ausge-nommen sind Studien, deren Verfasser ihre ideologischen Scheuklappen hinter wissenschaftstechnischer Methodik verstecken wollen. Und von diesen Gefälligkeitsgutachten wurden in den letzten Jahren viele ver-öffentlicht und von den Medien begierig aufgegriffen. Fakten bleiben aber trotzdem Fakten. Und zu diesen zählt z.B., das 4 Co2-Moleküle im Verhältnis zu 10.000 Molekülen in der trockenen Luft keine Klimaerwärmung bewirken können. Einen gewissen Treibhauseffekt jedoch schon. Das ist aber auch gut so, denn ansonsten wäre es permanent -18 Grad kalt bei uns. Und wer will das ernstlich ? Und eine weitere Tatsache ist, das sich der von Al Gore bereits vor 11 Jahren prophezeite Planeten-Notfall nicht ereignet hat. Das Meer ist immer noch nicht versauert und der Wald auch noch nicht abgestorben. Der Punkt „of no return“ läßt auf sich warten. Daher muß die Angst wohl weiter „am köcheln“ gehalten werden. Schließlich geht es um die Erhaltung von Subventionen in Mrd. Euro-Höhe. Angst ist dabei ein wertvoller Helfer. Er vernebelt das Hirn. Wir empfehlen daher: öfter mal die Nase in ein Physikbuch stecken. Das hilft!
Quellenhinweise:
Wayne. Graham: Al Gores Film „eine unbequeme Wahrheit“ ist voller Fehler, in: klimafakten.de von August 2014.; Weltbild.de Produktinformation zum gleichnamigen Buch; wikipedia.de, Buch7.de; N.N.: der Regenwald stirbt und mit ihm das Leben, in: helles-koepfchen.de; Eike.de vom 10.06 2017 sowie RK-Redaktion vom 09.09.2017
Fotos: oben: Al Gore-Figur: pixabay, Gletscher: Olga, fotolia-Kauf, links darunter: Filmplakat-Retusche: Revierkohle; Trailer: youtube