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13. Europäische Klima-und Energiekonferenz

Klimaexperten trafen sich zu einem wissenschaftlichen Symposium in München

Rund 250 Fachleute aus dem In-und Ausland lauschten vom 22. bis 23.11.2019 im ehem. Flughafengebäude München-Riem den Aus-führungen diverser Klimaexperten zu aktuellen Erkenntnissen aus der Kimaforschung. Das diese wichtige Konferenz in den Medien kaum Beachtung fand, hatte einen gewichtigen Grund: alle Expert-en waren sich mehr oder weniger darüber einig, dass die These von der menschengemachten Erderwärmung durch zusätzliche C02-Emissionen in der Atmosphäre keineswegs zu 97 % klar wäre. Der Einfluss des Menschen wäre zwar gegeben, aber im Verhältnis zu den natürlichen klimatischen Einflussgrößen wäre der von Men-schen verursachte Einfluss durch C02 äußerst gering.

Mit dieser nicht zum ersten Mal geäußerten Kernbotschaft wider-sprachen sie der offiziellen, von der Politik, den Medien, der EU-Commission, dem Weltklimarat sowie einigen Instituten getragenen Meinung, dass der Mensch ausschließlich an der Klimaerwärmung schuld wäre und das daher dringender Handlungsbedarf bestehen würde, um das von der Pariser Klimakonferenz 2015 vorgegebene Ziel einer 2-Grad-Erderwärmung zu verhindern. Dies soll durch Re-duzierung von C02-Emissionen um 30 % bis 2030 und auf 0 % bis 2050 für Europa gelingen.

Einen solchen dringenden Handlungsbedarf vermochten die Wiss-enschaftler nicht zu erkennen. Da die Veranstaltung vom Europäi-schen Institut für Klima und Energie organisiert wurde, einem Zu-sammenschluss von kritischen Meteorologen, Physikern, Ingenieur-en, Geologen und namhaften Autoren, die in der Öffentlichkeit gerne auch schon mal als Klimaleugner gebrandtmarkt werden, boykottierte die Presse die gesamte Veranstaltung. 

Diese Art von Zensur halten wir für nicht akzeptabel. Zumal der  Verein sich überwiegend aus pensionierten Wissenschaftlern zu-sammensetzt und keine wirtschaftlichen Interessen verfolgt. An-ders als die einschlägigen Institute wie z.B. das Potsdamer Institut für Klimafolgenabschätzung, das Münchener Umweltinstitut, di-verse Universitäten und der Weltklimarat erhält der Verein keine öff-entlichen Zuwendungen.

Auch wenn die Mitglieder eine abweichende Meinung zur Klima-politik vertreten, haben die Medien nicht das Recht, diese zu diskri-minieren. Keiner der Wissenschaftler hat den Einfluss des Mensch-en auf das Klima geleugnet. Ebenso auch nicht, dass sich das Klima insgesamt verändert.

Abweichende Meinungen, wenn sie denn wissenschaftlich gut be-gründet werden und sich daher auch nachprüfen lassen, sind in der Wissenschaft im Übrigen wie das Salz in der Suppe, weil sie den Er-kenntnisprozess voranbringen. Es geht eben nicht um die Erreich-ung einer Mehrheitsmeinung. Das sollten mit ideologischen Scheu-klappen ausgestattete Journalisten und deren wissenschaftliche Helfeshelfer akzeptieren. Nun aber zu den inhaltlichen Aussagen der Konfernzteilnehmer. 

Kritik an den Modellberechnungen des IPCC

Die Ergebnisse des Weltklimarates sind keineswegs über jeden Zweifel erhaben

Energiewende

zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Auf wissenschaftlich hohem Niveau stellten die Vortragenden die Ergebnisse ihrer aktuellen Forschungsarbeit dem Auditorium vor, welches sich überwiegend ebenfalls aus Fachleuten zu-sammensetzte. Auf Grund der Komplexität und der Dichte der einzelnen Vortragsinhalte können wir an dieser Stelle nur kurz und überblicksartig die Ergebnisse vorstellen.   

Kohle bleibt weltweit weiterhin die Nr. 1 in der  Energieversorgung

Trotz aller Unkenrufe !

 

Auszug aus der 13. Intern. Kimakonferenz in München

Zusammmenfassungen der Referate

Nach dem der Präsident von Eike e.V., Dr. Holger Thuß, die Teilnehmer begrüsste und die Konferenz für eröffnet erklärte, ging James Taylor zunächst auf den öffentlichen Umgang mit dem Klimalarmismus in den USA ein.

Anschließend referierte Dr. Benny Peiser über die möglichen wirt-schaftlichen und politischen Konsequenzen der europäischen Kli-mapolitik. Seiner Ansicht nach werden sich die Energiepreise er-heblich verteuern und die Wettbewerksfähigkeit wird sich erheblich verringern. Die Schwer-und Autoindustrie sei existenziell bedroht. Die steigende Energieunsicherheit hätte zur Folge, dass die Ab-hängigkeit von russischen Energieimporten zunehmen werde.

Weitere politische Maßnahmen werden zur Folge haben, das der Widerstand in weiten Teilen der Bevölkerung wachsen wird. Diese Thesen belegte Peiser anhand von zahlreichen Grafiken. Anschließ end kritisierte Peiser die zentralen Grundannahmen der Klimapolitik seit 1990. Weder stellt seiner Meinung nach die globale Erwärmung eine Bedrohung der Menschheit dar noch würden der Welt die fossil en Energien ausgehen. Auch werden die erneuerbaren Energien keineswegs die kostengünstigten Energieträger der Zukunft sein. Damit stellte Peiser die sog. Lissabon-Strategie aus 2000 in Frage.      

Der italienische Physiker und Klimamodellierer Nicola Scafetta von der Universität Neapel kritisierte die bekannten Klimamodelle des IPCC und wies u.a. darauf hin, dass die darin aufgeführten solaren Komponenten viel zu gering gewichtet seien. Er verdeutlichte an-hand von Grafiken, warum die Klimamodelle seiner Meinung nach versagen würden. Er verglich diese mit der mittelalterlichen Warm-zeit, der römischen Warmzeit und der heutigen moderaten Erwärm-ung. Er kritisierte in diesem, mehr oder weniger sehr abstraktem Vortrag, die Validität der IPCC-Klimamodelle, da die C02-Sensivität der Temperaturen vom IPCC hoch angesetzt wurden, tatsächlich aber unbekannt seien. Und andere Treiber der Klimaerwärmung, wie z.B. die Sonnenflecken, vom IPCC ausgeschlossen wurden. Deshalb würden die Aussagen über einen möglichen Temperatur-anstieg im 21.Jahrhundert stark überschätzt werden. 

Der dänische Physiker Henrik Svensmark referierte über den Ein-fluss kosmischer Strahlungen auf die Wolkenbildung. Der Einfluss geschieht über die Erzeugung von Ionen als Keime der Wolken-bildung. Die Bedeutung der Wolkenbildung als Kühlfaktor sei in der Wissenschaft unstrittig. Strittig sei dagegen, so Svensmark, wie stark die Wolkenbildung an der Klimaerwärmung beteiligt sei. Er versuchte in seinem Vortrag deutlich zu machen, dass die Wolken-bildung durch kosmische Strahlen die bestehende Lücke in den IPCC-Modellen schließen könnte. Dadurch könnten die häufigen Klimaschwankungen besser erklärt werden.     

Dr. habil. Benny Peiser

Die Energiepreise werden massiv steigen und die Autoindustrie ist wegen der Energiepolitik existenziell bedroht

Prof. Dr. Nicola Scafetta

Solare Einflüsse werden vom Weltklimarat kaum berücksichtigt

Prof. Dr. Horst Lüdecke

Die Energiewende ist physikalisch-technisch betrachtet grundsäzlich nicht möglich

sollte die Energiewende ungebremst weitergehen, ist ab 2022 die Versorgungsicherheit aufgrund weiterer Abschaltungen von Kohle-und Kernkraftwerken gefährdet. Folie: EIKE e.V.

Der Schweizer Geologe Christian Schlüchter beschäftigte sich mit der Entwicklung der Gletscher in den Alpen. Er berichtete über Holz-funde in Gletschern, die schon mehr als 12.000 Jahre alt sind und was  diese über die Vergletscherung verraten.

Dipl.-Ing. Michael Limburg machte anhand des sog. Hoimar von Ditfurth-Experiments aus dem Jahre 1978 deutlich, warum die An-nahme eines Treibhauseffektes durch C02 falsch sei. Bei diesem Experiment stellte man einen mit C02 gefüllten und Innen mit Plastik ausgekleideten Zylinder und einen leeren Zylinder mit einem verschließbaren Deckel unter einen Bühnenstrahler. Der über einen Stieg mit C02 befüllte Zylinder war um 11 Kelvin kälter als der Vergleichszylinder. (25,8 Grad zu 37,1 Grad) Er ging sodann u.a. auf die Messmethoden der bodennahen Temperaturen in den letzten 100 Jahren ein und stellte fest, dass die IPCC-Modellberechnungen mit großen Unsicherheiten behaftet seien, alte Messfehler sich fortsetzen und in der Realität fast nie vorkommen würden.

Die Frage, wieviel Klima der Mensch macht, beantwortete der Geologe Sebastian Lüning, in dem er darauf hinwies, dass mehr als 50 % der stattfindenden Erwärmung natürlichen Ursprungs sei. Seit 1850 sei die globale Durchschnittstemperatur um 0,9 Grad Celsius gestiegen. Seit 2000 hätte sich die Erwärmung nicht weiter fortge-setzt. Aufgrund der sog. pazifisch-dekadischen Oszillation (PDO), dem Herzschlag des Klimas, würden sich die Warm-Kaltwasserge-biete im nördlichen Pazifik quasizyklisch alle 60 Jahre abwechseln. Die erwartete nächste kalte PDO-Phase im Ozeanzyklus wäre durch den alle 4 Jahre stattffindenden nicht-zyklischen EL-NINO Ström-ungsprozess 2015/16 unterbrochen worden. Das hatte Dürre und Überschwemmungen an Land zur Folge. Es waren natürliche Er-eignisse.    

Prof. Dr. Horst Lüdecke referierte als Physiker über die natur-gesetzlichen Schranken der Energiewende und stellte dar, warum die Energiewende grundsätzlich unmöglich ist. Er erläuterte, warum der Anteil fossiler Energien weltweit bei 81 % liegen würde und machte das anhand täglicher Energieverbräuche deutlich.

Damit jeder Mensch gut leben könne,  benötigte dieser täglich rd. 120 kWh an Energien gem. HDI-Index der UN.  Dabei käme es besonders auf die Energiedichte (kWh/kg) an. Beispiel: Windkraft hat pro Quadratmeter Fläche eine Leistungsdichte von einem Watt. Kohle dagegen 250.000 Watt/ m2. Eine E-Auto muß daher das 25 fache an Gewicht mitschleppen, um 4,7 kWh/kg an Energiedichte zu erzeugen im Verhältnis zum Benzin.

Da Energie und Leistung gleich der Energie pro Zeiteinheit entspricht, müßten Windräder auch immer größer und zahlreicher werden, um mehr Energie pro Zeiteinheit erbringen zu können. Er rechnete vor, warum in der Größenordnung von 3 x  Saarland und Bayern alle 200 Meter eine große Windkraftanlage stehen müßte, um ganz Deutschland mit Strom versorgen zu können und warum das trotzdem nicht klappen kann.

Denn wenn die Leistungsdichte klein wäre ( wie bei einer WKA), so Lüdecke, dann benötige man große Flächen. Ist die Leistungsdichte dagegen groß ( wie bei einem Kraftwerk), werden nur kleinere Flächen benötigt. Fortschrittt wäre aber immer identisch mit höherer Leistungsdichte. Und da die Fluktuation von Wind und Sonne nicht veränderbar ist, bleibt es prinzipiell bei einer Ober-grenze von 16 % der installierten Nennleistung bei Windkraftanlag-en. Hinzu kommt, dass es keine Großspeichertechnologie für Öko-Strom geben würde.  

Dr. Michael Schnell von der Uni Rostock stellte die Ergebnisse seiner Laboruntersuchungen zum Einfluss der Treibhausgase auf das Klima vor.  Prof. Henrik Svensmark referierte über die Rolle der Sonne beim Klimawandel und Prof. Peter Ridd referierte als ehem. Leiter des Marine Geophysical Laboratory der James Cook Uni-versität , Australien, über den Zustand des Great Barrier Reef. Frau Dr. Susan Crockford erläuterte, warum die Eisbärenkatastrophe in Wirklichkeit nie stattgefunden hat. 

Zum Abschluss der Konferenz stellte der Wirtschaftspublizist Günter Ederer die provokante Frage, inwieweit der  Klimaschutz eigentlich gar keine ernsthafte Frage sei und ob es sich bei der Energiewende eigentlich nicht vielmehr um einen verdeckten An-griff auf die Freiheit und die Demokratie handeln würde, die die poli-tischen Akteure antreiben würde.

Eine interessante Frage, wie wir finden, deren Beantwortung noch aussteht.     

Quellenhinweise:

Eike.de vom 30.11.2019, Schlumpf, Martin: Widersprüche in der Klimapolitik, in: Deutscher Arbeitgeberverband #69 vom 04.11.2019 sowie RK-Redaktion vom 16.12. 2019.

Headerfoto: Eike.de und Wappenhalle München: Florian Schütz, GNU, CC-By-SA 3.0 wikimedia commons. Künstl.Verfrem-dung: Revierkohle.  darunter: (Wissen-schaftler): Eike.de (Screenshot) Freistell-ung: Revierkohle 

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