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Klimakonferenz COP27: der Mensch ist schuld

die Karawane der Klimaalarmisten zieht weiter

45.000 Teilnmehmer aus 196 Staaten jetteten Anfang November zur 27. UN-Klimakonferenz in den vornehmen Badeort Scharm el Sheikh bei unter-gehender Abendsonne am roten Meer, um bei erlesenen 4-Gänge-Menüs über die katastrophale Klimaentwicklung zu palavern. Das geht jetzt schon seit 1992 so. 

Schon in der ersten UN-Klimakonferenz in Rio de Janeiro (Brasilien) wurden bittere Kullertränen ob der furchtbaren Erderwärmung vergossen. Und auch damals schon war klar, dass der Mensch schuld sei an der Erderwärmung. Daher lautete damals wie heute: „wir“ müssen die Erderhitzung bei 1,5 Grad stoppen. Ansonsten kommt der böse Kippeffekt (Prof. Rahmsdorf, PIK) und dann ist die Entwicklung irreversibel. Die Temperaturen würden dann ungebremst immer weiter steigen. Und da man eine solche Fähigkeit dem Spurengas CO2 unterstellt, müssen die CO2-Emissionen auf Null bis 2050 zurückgefahren werden. 

Das ganze erinnert uns an die Sängerin Alexandra, die 1968 im Rahmen zahlreicher Waldrettungsaktionen bewegter Umweltaktivisten/innen den Tod Ihres Freundes beklagte. Bei diesem handelte es sich allerdings nur um einen Baum. (“ mein Freund, der Baum ist tot. Er fiel im frühen Morgenrot“)  Komisch, das es Bäume heute immer noch gibt.  Und dann wurde die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Pardon: Kröte. Auch sie mußten gerettet werden, bevor es für alle zu spät ist. Dann kam der Rinderwahn und die Schweinepest. Komisch, dass wir das alles überlebt haben. 

Und komisch ist auch, dass die Bundesregierung trotz des neuen Klima-berichts der Weltwetterorganisation (WMO) den Ländern, die unter den klimabedingten Veränderungen besonders leiden, nur 170 Mio. EUR als Beitragsaufstockung überweisen möchte. 

die Zeit drängt

Sagt jedenfalls die WMO und bezieht sich auf ihre eigenen Aufzeichnungen. Danach sollen die letzten acht Jahre die wärmste Jahre gewesen sein. Die Konzentration der Treibhausgase CO2, (Kohlenstoffdioxid) CH4 (Methan) und N2O (Lachgas) hätten wieder einmal einen neuen Höchststand erreicht. Stürme, Überschwemm-ungen und Dürren hätten an Häufigkeit und Intensität zugenommen. Die Folgen des Klima-wandels betreffen weltweit Millionen von Menschen. Einige Klimaexperten gehen davon aus, dass die Erde stellenweise unbewohnbar werden könnte. Und wie jedes Jahr beklagte man auch diesmal, dass die Mittel und die Maß-nahmen für den Klimaschutz nicht ausreichen und das nachgeschärft werden müßte. Erneute wurde eine Abkehr von Kohle, Gas und Öl ge-fordert. Die regenerativen Energieträger wären die einzige Rettung.    

KLIMAZIELE SIND NICHT ERREICHBAR

Und wir müssen auch dazu sagen: auch nicht vernünftig. Denn es wurde bis heute nicht ein einziger wissenschaftlicher und begutachteter Beweis vorgelegt, dass CO2 der Haupttreiber für die Erderwärmung ist. Und schon gar nicht konnte bisher belegt werden, dass die von Menschen zusätzlich verursachten CO2-Emissionen für die geringfügige Erderwärmung von 1,1 Grad seit 1850 allein schuld sein soll. 

Das der Klimawandel stattfindet, ist unbestritten. Ihn hat es immer gegeben. Auch die damit zusammenhängenden oft katastrophalen Folgen für Mensch, Tier und Pflanzenwelt. Aber die Damen und Herren auf der UN-Klimakonferenz wie auch die Klimaaktivisten neigen zu einer gewissen Selbstüberschätzung, wenn sie glauben, sie könnten die Temperaturen weltweit regeln, in dem sie an der allerkleinsten Stellschraube, nämlich CO2, drehen und dann wäre der Dropsch gelutscht. 

So einfach ist das keineswegs. Erstens kommt CO2 in der Atmosphäre in relativ geringen Mengen vor. Nämlich zu 0,04 %. Daher heißt dieses Gas auch Spurengas. Die viel mächtigeren Einflussfaktoren, die das Klima bestimmen, sind die wechselnden Sonnenmagnetfelder, der Wasserdampf, die Ozeanzyklen sowie die größtenteils unerforschten schnellen und langsamen Rückkoppelungseffekte zwischen diesen Wetterphänomenen. 

Die vom Weltklimarat (IPCC) jedes Jahr veröffentlichten Sachstandsberichte zum Klima (AR6 ist der letzte Bericht) beruhen ebenfalls auf der spekulativen Annahme, dass der Mensch und sein von ihm emittiertes CO2 schuld sei an der Erderwärmung. Dabei handelt es sich um Modellberechnungen, denen stets fragwürdige Hypothesen zugrunde liegen. Die Wahrscheinlichkeitsaussagen sind oft nicht das Papier wert, die in der Kurzzusammenfassung für Politiker aufgeführt werden. Die genannten wichtigeren Einflussgrößen werden vom IPCC nur als Fußnoten behandelt. Das ist unseriös und nicht wissenschaftlich. Auch bei der sog. Klimasensitivität handelt es sich um ein unüberschaubares Konstrukt, also nur um eine Hypothese.

Dabei ist CO2 für die Pflanzen und für uns Menschen überlebensnotwendig. Pflanzen benötigen für die Photosynthese CO2, um daraus  Glukose und Sauerstoff zu produzieren. Für die Produktion von Gütern und Diensten werden preiswerte fossile Energieträger benötigt. Ohne CO2-Ausstoß geht das leider nicht. Und für die unterbrechungsfreie Strom-und Wärmeversorgung werden ebenfalls fossile Energien benötigt. Ohne CO2 ginge auch das nicht. Eine CO2-neutrale Wirtschaft generiert auch kein Wachstum. Das sollte man ebenfalls berücksichtigen.     

wir sind in der Klimakatastrophe. Daher müssen wir bestimmte Gemälde beschmieren und uns festkleben sagt die Klimaaktivistin Mirjam Hermann (gmx.de)
wir steuern auf eine Erwärmung von weit über 2 Grad zu, so der Thinktank "Climate Action Tracker" (Manager-Magazin, s.u.)
die Sommer werden immer heisser. Das betrifft vor allem die Innenstädte. Der Wärmeinselffekt trägt zu einer zusätzlichen Erhitzung bei.

“…nicht Emissionsreduktion muss das Ziel sein, sondern Anpassung…”

Rose M. Mutiso *

Quellenhinweise: 

gmx.de vom 28.10.2022; Tagesschau.de vom 07.11.2022; Manager-Magazin vom  06.11.2022; Focus.de vom 05.04.2022; Süddeutsche Zeitung vom 30.06.2022 , Nature.de (*) vom 02.11.2022, Zeit-Online.de vom 07.11.2022 sowie RK-Redaktion vom 14.11.2022

Fotonachweise: 

Header: Hintergrund: pixabay. Vorderbild: Revierkohle; links unten: pixabay.com, Mitte links: Piotr.S., CC-BY-2.5 wikimedia commons 

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