Der Malocher-Mythos des Ruhrpotts ist selbst nach Schließung der allerletzten Zeche in Bottrop auch in 2022 immer noch präsent, obschon kein Kumpel mehr unter Tage malocht.
Warum das so ist? Ganz einfach. Der Mythos ist heute so präsent, weil die Region so sehr nach etwas Verbindendem, Identitätsstiftendem, Gemein-samem verlangt. Denn seit Beginn der Zechenkrise Anfang der 1960er Jahre befindet sich das Ruhrgebiet bis heute in einem permanentem Struktur-wandel. Viele befürchten gar, das sich das Ruhrrevier noch zu Tode strukturwandeln wird.
Und so ist es nicht verwunderlich, das im Revier gar nichts fertig ist. Auch wenn im Pott die Kohle heute nur noch Folklore-Charakter hat, schafft sie es immer noch, Stolz und Selbstbewußtsein zu erzeugen. Und das selbst bei denen, die nie unter Tage angelegt waren.
Wir haben das mal genauer unter die Lupe genommen und gehen in unserem neuen Podcast der Frage nach, welche Gründe noch eine Rolle spielen, warum der Ruhrpott eine sich scheinbar ewig strukturwandelnde Region ist und trotztdem seinen eigenwilligen Charakter dabei nicht verloren hat.
Hören Sie mal rein. Entweder in unserer Mediathek oder mobil unter Podcaster.de oder spotify.de. Stichwort: Revierkohle.
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Wir haben uns für Sie wieder ins Zeug gelegt und neue Podcast-Sendungen produziert. Bis Ende 2022 werden wir folgende Sendungen veröffentlichen: