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Voerde ist für viele Voerder Bürgerinnen und Bürger ohne Kraftwerk fast undenkbar
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Die ehem. RAG-Tochter steag hat sich entschieden: der Energieversorger aus Essen hat bei der Bundesnetzagentur die Stilllegung von 5 Steinkohle-kraftwerksblöcken angemeldet. Vorzeitig auslaufen sollen in 2017 die Kraftwerke Voerde, ein Block in Herne sowie zwei weitere Blöcke in Weiher und in Bexbach im Saarland. Für den Standort Voerde bedeutet das das komplette Aus. Die Mittelstands-vereinigung Dinslaken-Voerde bezeichnete die beantragte Stilllegung als ein dramatisches Prob- lem. Viele Voerder können sich ein Leben ohne Kraftwerk heute noch kaum vorstellen.
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Mit der Stilllegung des Bergwerks Walsum in 2008 be- gann auch der Niedergang des nebenan gelegenen Steinkohlekraftwerks. Die Verantwortung für das an- sonsten ausgelastete Kraftwerk trägt allein die Politik. Durch die Einführung des EEG im Jahre 2000 sind seit- her zahlreiche Kraftwerke wirtschaftlich unrentabel geworden, da das EEG eine bevorrechtigte Einspeis- ung regenerativer Energieträger in das Netz vor- schreibt. Am Standort Voerde sind noch 300 Mitarbeit- er beschäftigt. Der Betriebsrat hat für diese Mitarbeit- er bereits einen Sozialplan erarbeitet. Der Stellenab- bau soll sozialverträglich und ohne betriebsbedingte Kündigungen über die Bühne gehen. Der Bürger-meister von Voerde, Dirk Haarmann, befürchtet, das nicht nur die Arbeitsplätze im Kraftwerk wegfallen, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze bei Zulieferer-firmen und im Einzelhandel. Die steag hat aber keine andere Wahl, da der Strompreis dank des EEG bei der EEX-Börse in Leipzig derart niedrig ist, das eine Opti- mierung der Kosten-und Erlössituation nicht weiter möglich ist. Das ist in der Tat ein Drama. Die fünf zur Stilllegung anstehenden Kraftwerksblöcke entsprech- en rd. 40 % der steag-Gesamtkapazität an Steinkohle- Kraftwerken. Der SPD-Landtagsabgeordneter Norbert Meesters nennt das Aus für Voerde einen Schlag ins Gesicht für die Beschäftigten. Es müsse nunmehr alles dafür getan werden, so Meesters, das daraus kein Supergau für Voerde entsteht. Wie wäre es denn, Herr Meesters, wenn Sie sich für die Abschaffung des EEG einsetzen würden, das ihre Regierung mit auf den Weg gebracht und damit die Probleme in der Energie- branche übehaupt erst erschaffen hat. ?! Nunmehr bleibt der steag nichts anderes übrig, als die Blöcke aus den 80er Jahren zum 1.4.2017 und die Blöcke West 1 und 2 zum 2.11.2017 stillzulegen. Die Bundes- netzagentur muß bis dahin noch prüfen, ob das Kraft- werk zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicher- heit „systemrelevant“ ist. Die geretteten Banken wurden von der Bundesregierung übrigens auch so bezeichnet. Allerdings mit dem kleinen Unterschied: wenn ein systemrelevantes Kraftwerk ausfällt, dann gehen in einer ganzen Region die Lichter aus, wenn eine Bank ausfällt, dann gehen nur die Lichter in der Verwaltung aus.
Quellenhinweise:
WAZ vom 02.11. 2016; 03.11.2017; 07.11.2016 und 22.11.2016 sowie RK-Redaktion vom 16.12.2016; Videoclip: Revierkohle ; Foto: Malfoy own work, wikimedia commons; Kollage: Revierkohle
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