Tiefseebergbau
mögliche Folgen des Manganknollenabbaus
Greenpace und andere Umweltschutzorganisationen haben darauf hingewiesen, das der Manganknollen- und Mineralienabbau in der Tiefsee das ökologische Gleichgewicht empfindlich durcheinander bringen könnte. Denn beim Abbau würde Sedimentwolken entstehen, die die Nahrungs-kette im Meer stören könnte. Auch würde in der Folge Plankton absterben. Außerdem wäre die Artenvielfalt gefährdet. Denn am Meeresboden leben viele Muschelarten, Seesterne und Schwämme.
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) widersprach dieser Auffassung, da nach Ihren Testfahrten unter Tage die festgestellte Aufwirbelung eher gering sei. Dennoch wollte auch die BGR nicht ausschließen, das ein massenhafter Abbau von Manganknollen weitreichende Folgen für das Öko-System und die Meeresbewohner haben könnte. Die Vertreter des Tiefseebergbaus argumentieren, das die überirdischen Metall-und Mineralien-Vorräte in den kommenden Jahrzehnten erschöpft seien und das die Manganknollenernte umweltschonend und sauber sei. Tiefseebergbau verhindert darüber hinaus Menschenrechtsverletzungen , Umweltzerstörung und hohe Emissionen.