Trumps Parole „Amerika First“ soll zur Wiederbelebung der Kohleindustrie führen
Wegen seiner Politik, seiner uneinsichtigen Art und seines völlig inakzeptablen Benehmens müßte mal jemand den Herrn Präsidenen ordentlich „picksen“. Wir haben das schon einmal symbolhaft gemacht:)
Gleichsam symbolhaft haben wir aber Herrn Trump einen lachenden Bergmann zur Seite gestellt, da es auch Gewinner der Trump-Politik zu geben scheint.
Quellenhinweise:
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 30.06.2017, Heise.de/Newsticker vom 24.02.2017, The Weather Channel (weather.com) vom 05.04.2017, Augsburger Allgemeine vom 30.06.2017; Ebell, Myron, Burnett, Sterling, H.: Die Zeit ist reif für einen Neustart der Klimapolitik, in: Eike.de vom 24.06.2017 sowie RK-Redaktion vom 05.08.2017
Fotos: oben; pixabay.de; links unten: ZumaPress/ Imago, Retusche und Layoaut: Revierkohle
Wenngleich der neue Präsident der Vereinigten Staat-en von Amerika zwar bisher so gut wie nichts auf die Reihe gebracht hat. In einem Punkt hat er aber unser volles Verständnis: die Abkehr vom Pariser Klimaab-kommen ist ein richtiger Schritt gewesen, da die Klimapolitik überall Schaden anrichtet, jede Menge Geld kostet und das Ziel, die nicht stattfindende Klimaerwärmung auf bis zu 1,5 Grad durch Absenk-ung des Co2-Ausstoßes zu begrenzen, völliger Mum-pitz ist. Trotz gewaltiger Ausgaben in den Klimaschutz konnte der Co2-Ausstoss bisher so gut wie gar nicht gesenkt werden. Warum auch, denn Co2 ist ein wichtiges Spurengas und kein Gift. Die Co2-Emission-en lagen vor rd. 30.000 Jahren übriens bei satten 1000 ppm. Heute liegt der Anteil des Co2 in der Luft gerade einmal bei 400 ppm. Das entspricht 0,04 % in der Atmosphäre. Bezogen auf 10.000 Luftmoleküle ist der Anteil 4: 10.000. Also fast nichts. Wir haben das in vielen Beiträgen immer wieder belegt. Auch die Klimaexperten vom Europäischen Institut für Klima und Energie sehen im Co2-Ausstoß, der durch Menschen verursacht wird, keinen Gefahr, die zu einer Klimaerwärmung führen könnte. Gefahren lauern vielmehr durch natürliche Veränderungen wie z.B. Vulkanausbrüche oder Explosionen auf der Sonne.
Es ist daher nur richtig, das Donald Trump den Wind-kraftanlagenausbau drosselt und statt dessen die Produktion von Kohle, Öl und Erdgas wieder an-kurbelt. Den Climate Action-Plan des früheren US-Präsidenten Obama will Trump beseitigen. Das könnte für die Bergleute in den nächsten 7 Jahren zu enorm-en Lohnsteigerungen führen und damit das Wachs-tum in der Kohleregion von Pennsylvania im Osten und Virginia im Westen der USA wieder in Gang bringen. Zudem soll die Kohletechnik verbessert werden. Wir sagen bewußt „könnte“, da die größte Herausforderung für die US-Bergbauindustrie nicht die Auflagen der Regierung bildet, sondern der durch Fracking erzielte derzeit außerordentlich niedrige Erd-gaspreis. Und an dieser Stelle wird deutlich, wie wider-sprüchlich und unberechenbar Donald Trump agiert. Er hat nämlich angekündigt, die Auflagen bei der Frackingproduktion von Schiefergas zu lockern. Damit wird Erdgas noch billiger und die Kohle hätte das Nachsehen. Darüber hinaus ist der moderne Bergbau von Heute hochproduktiv und in vielen Bereichen automatisiert, so das in diesem Bereich nur wenige Facharbeiter und Dipl.-Ing. eine Chance haben, wieder in Lohn und Brot zu kommen. Gott sei Dank reichen die Öllagerstätten, die durch Fracking in porösem Schiefergestein erschlossen werden nicht so lange aus wie die Kohlelagerstätten. Sobald diese sich erschöpft haben, würde die Nachfrage nach der Kohle wieder anziehen. Die Lagerstätten in Amerika reichen nach Ansicht der US-Regierung für rd. 250 Jahre. Zeit ge-nug, sich bis dahin auf andere Energiegewinnungs-techniken zu spezialisieren.
Trump will daher alle Beschränkungen für den Bau neuer Kohlekraftwerke aufheben, die Atomindustrie wiederbeleben, eine neue Ölpipeline nach Mexiko bauen lassen und die Kohlenexporte erhöhen, um den Weltmarkt für Energie zu dominieren. Getreu seinem Leitspruch „Amerika First.“ Ob Herr Trump den Stellenwert der Kohle tatsächlich erkannt hat, wie einige Plakate von jubelnden Anhängern bei einer Rede in West Virginia, die die Aufschrift „Trump Digs Coal“ trugen, vermuten läßt, bleibt abzuwarten. Wie die neue US-Regierung die Energiepolitik gestalten, will, hat diese auf der Seite des weißen Hauses ver-öffentlicht.
US-Energyplan