und natürlich ist der Mensch alleine schuld
Unter der Projektüberschrift “ Climate Change Impacts Grip Globe 2024″ (wie der Klimawandel den Globus 2024 beeinflusst) zeichnet die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) wieder einmal ein düsteres Bild über unseren Planenten. Konkret geht es um Extremwetterereignisse. Und die Antwort darauf wird gleich im Vorspannn ohne weitere Begründung gegeben: der Klimawandel wird vom Menschen verursacht.
Dabei werden kurzfristige Wetterereignisse der letzten Jahre munter mit langfristigen Klimatrends, die am Computer auf der Basis von Wahrscheinlichkeitsberechnungen simuliert werden, vermengt.
Und um medial up to date zu sein, wird mediengerecht behauptet, das die Extremwetterereignisse an Intensität und Menge erheblich zugenommen haben. Das behauptet das ZDF auch fast jeden zweiten Tag.
Kurzfristig betrachtet, also im Zeitverlauf der letzten 30 Jahre ( = Klima! ) kann man tatsächlich von einer leichten Zunahme extremer Wettereignisse sprechen. Das hat aber mit der Zunahme von C0-Emissionen herzlich wenig zu tun, weil C02 nur in sehr geringem Maße zu einer Erderwärmung beiträgt. Die Haupteinflussfaktoren sind nach wie vor die Ozenazyklen, der Wasserdampf und die Wechselwirkungen von Sonnenstrahlen und Wolkenbildung.
Betrachtet man einen längeren Zeitraum von 150 Jahren, so bewegen sich die Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Stürme und Starkregenniederschläge im Normbereich.
Darüber hinaus ist die Anzahl wetterbedingter Todesfälle im letzten Jahrhundert drastisch gesunken. Wurden im Jahre 1887 in China noch rd. 900.000 Tote aufgrund der sog. Gelbfluss-Flut beklagt, so sank in Deutschland die Anzahl wetterbedingter Toter Anfang des 19. Jahrhunderts auf rd. 10.000 Menschen.
Starben Anfang der 70er Jahre weltweit noch knapp 500.000 Menschen aufgrund von Dürren, Überflutungen oder Stürme, so waren es laut UN im vergangenen Jahrzehnt „nur“ noch 200.000 Tote. Laut WMO-Generalsekretär Petteri Taalas war das zurückzuführen auf den erfolgreichen Einsatz von Früh-warnsystemen.
Das mit Zahlen Panik geschürt werden soll, um die Energiewende voranzubringen, zeigen die gegensätzlichen Zahlen des World Weather Attribution-Instituts (WWA), einem Zusammenschluss von namhaften Einrichtungen wie die Universität von Oxfort, der ETH Zürich und dem niederländischen meteorologischen Institut Ihrer Majestät. Das WWA behauptet, das zwischen 2004 und 2023 weltweit 576.042 Menschen den Klimatot fanden. Da hätten wir gerne gewußt, was da so alles an Todesfällen unter „klimabedingt“ subsumiert wurde. Solch große Abweichungen sind immer verdächtig. Vor allem dann, wenn behauptet wird, das die Ursache für den Tod so vieler Menschen durch das Spurengas CO2 infolge Verbrennung fossiler Energien allein verursacht wurde.
Extremwetterereignisse hat es im Übrigen schon immer gegeben, auch ohne den menschlichen Einfluss, wie Climate Realism hervorhebt (climaterealism.com) Sogar der Weltklimarat (IPCC) räumt ein, das es schwierig sei, bestimmte kurzfristige Wetterereignisse langfristigen Klimatrends zuzuordnen. Das hat etwas mit der Komplexität der natürlichen Wettervariabilität zu tun. Daher können auch strenge Analysen nur in Form von Simulationen und Wahrscheinlichkeitsberechnungen extrapoliert werden. Auch die Extrapolationen sind mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet, da das Wetter sich chaotisch und nicht linerar verhält.
Eingedenk dieser Bescheidenheit verwundert uns dann doch sehr, warum der IPCC in seinen Arbeitsberichten der vergangenen Jahre stets betont hat, das der Mensch allein schuld sei an der Klimaerwärmung. Zugunsten des IPCC sei eingeräumt, das diese Behauptung nur in der für die Politik und die Presse bestimmten Kurzfassung behauptet wurde, nicht jedoch in den ausführlichen Langfassungen.
Vor diesem Hintergrund ist der WMO-Bericht höchst unglaubwürdig, um uns das Narrativ des Klimanotstandes zu verkaufen. Etliche Städte haben auf diesen Blödsinn mittlerweile ebenfalls aufgesattelt und erklärten den Klimanotststand für ihre Stadt. Über soviel Narratei kann man nur den Kopf schütteln.
Willkommen in Absurdistan
aufschaukeln
bis der Arzt kommt
Das jedenfalls scheint der Schlachtruf aller professionell arbeitenden Klimalarmisten zu sein. Dabei scheint jedes Mittel recht zu sein, um Ängste zu schüren. Das der Mensch sich an verändernde klimatische Verhältnisse gut anpassen kann, wird dabei geflissentlich ignoriert. Statt dessen wird behauptet, das es immer schlimmer und intensiver mit dem Wetter wird.
Zwar hat der Mensch einen gewissen Einfluss auf das Klimasystem, z.B. durch die Zubetonierung von Städten, der Begradigung von Flussläufen, der Rodung grüner Lungen, der Anpflanzung von Monokulturen sowie der ständig zunehmenden Weltbevölkerung, jedoch unterliegt das Klimasystem überwiegend einer natürlichen Variabilität. Phänomene wie El Nino, Vulkanausbrüche, Sonnenzyklen sowie Sonneneruptionen müssen bei der Bewertung der Ursachen von Extremwetterereignissen immer mit berücksichtigt werden.
Genau das hat der WMO in seinem Bericht versäumt.
Quellenhinweise:
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 09.01.2025; springer.com vom 25.09.2020; wirtschaftsdienst.eu von 2023, 103 Jg., Heft 4, S. 230; rnd.de vom 22.05.2023; tagesschau.de vom 29.05.2023; background. tages-spiegel.de vom 05.11.2024; Eike.de vom 11.01.2025; chinarundreisen.com (der gelbe Fluss) ; sowie RK-Redaktion vom 14.02.2025
Fotonachweise:
Header: Hintergrund: pixabaa.com; Grafik: vidstockgraphics; Freistellung und Gestaltung: Revierkohle. WMO-Logo: Denelson83, CC-gemeinfrei, wikimedia commons.org (Veränderung: Revierkohle) links darunter: pixabay.com