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Zeche Zollern II/IV Dortmund

Schloss der Arbeit - Ikone der Industriekultur

Christbaum-schmuck

03.12.2017 bis 14.01.2018

aus dem Thüringer Wald

Weihnachten bin ich zu Haus

Weihnachts-Konzert des Werksorchesters BW Niederberg vom 15.12.1996

Foto: LWL

Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen, Foto: LWL

Zollern II/IV

Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen ge-hört zu den schönsten Bergwerksanlagen im Ruhrrevier. Der vordere Bereich der Tages-anlagen (siehe oben) erinnert an eine ba-rocke Schlossanlage im Stile eines Ehren-hofes (Cour de´Honneur), die sich an den Historismus anlehnt. Anleihen an eine Kathedrale sind ebenfalls nicht zu über-sehen. Es handelt sich um das Idealbild norddeutscher Backsteingotik wie man sie z.B. in Lübeck an jeder Ecke noch heute bewundern kann. Aufwendig ist auch die Lohnhalle von Paul Knobbe gestaltet worden. Seit der Stilllegung im Jahre 1955 döste die Anlage im Dornröschenschlaf dahin und ver-fiel zunehmend. Etliche Tagesanlagen, da-runter auch die beiden Fördertürme, wurden abgerissen. Im Jahre 1986 und 1988 er-kannte man endlich den Denkmalcharakter der Anlage und man errichtete zwei baugleiche Gerüste über den Schächten II und IV. Die Fördergerüste kamen von der stillgelegten Zeche Wilhelmine Victoria aus  Gelsenkirchen und von der stillgelegten Zeche Friedrich der Große aus  Herne. Die Förderung auf Zollern II/IV wurde 1903 auf-genommen und endete 1955. Von den ehe-mals 43 Gebäuden konnten 17 Gebäude vor dem Abriss bewahrt werden. Die Anlage steht seit 1990 unter Denkmalschutz und befindet sich seit 1982 im Eigentum des Westfälischen Industriemuseums. (LWL)

Lohnhalle

In der Lohnhalle mit den charakteristischen Zwiebeltürmen und den prächtigen Ornamenten findet in der Zeit vom 03.12. 2017 bis 14.01.2018 die Sonderausstellung "Christbaumschmuck" statt. Und da leuchten bestimmt nicht nur Kinderaugen, weil das LWL in Vitrinen und mit großen Nordmanntannen auf die Vielfalt diversen Christbaumschmucks aus dem thüringischen Lauscha hinweisen möchte. In Lauscha wird seit über 200 Jahren das Glasbläserhandwerk bertrieben. Dementsprechend können Sie auf Zollern II/IV auch filigrane Bergleute und Fußbälle aus Glas käuflich erwerben. .

Treppenaufgang in der alten Zechenverwaltung , Foto: LWL

Unter dem Titel “ Schloss der Arbeit“ beginnen jeden Sonn-und Feiertag um 11.30 h und um 12.00 h Führungen über das Zechengelände. Und wer Lust hat, kann sich um 16.30 h einer kostenfreien Führung durch die Maschinenhalle anschließen.

Beachten Sie bitte, dass das Industrie-Museum bis zum 01.01.2018 geschlossen ist!  

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auf Zollern II/IV lernen Kinder, wie es ist, ein Bergmann zu sein, Foto: LWL

Unterwegs mit Berglehrling Franz

der“Berglehrling Franz“ führt junge Besucherinnen und Besucher auf einem eigen-en Rundweg durch die Zeche Zollern. Gleich an der Kasse nimmt er die Kinder in Empfang und erklärt, wie alles funktioniert, worauf er stolz ist und wovor er Angst hat. Viele Spiele, Modelle, Kletter- und Bewegungs-möglichkeiten bieten einen idealen Mix aus Entdecken, Bewegen, Lernen und Schauen. Und wetten: spätestens am Koepe-Mo-dell, wenn Franz erklärt, wie die Förderung auf der Ze-che Zollern läuft, interessie-ren sich auch die Erwachs-enen für die Kindertexte.

Wedding Ceremony

Wußten Sie eigent-lich, dass Sie auf Zollern II/IV auch heiraten können ? Paare können sich in der Lohnhalle stil-echt trauen lassen. Platz ist für 100 Gäste. Ihre Anmeld-ung sollte aber min-destens ein halbes Jahr vor dem ge-planten Hochzeits-termin bei der Mu-seumsleitung vor-liegen.

Kontakt:

Industriemuseum Zeche Zollern II/IV,  Grubenweg 5,

44388 Dortmund

 

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